Mehr Platz in Sicht

Start des Neubaus der Grundschule an der Oberföhringer Straße

Die Direktorin der Grundschule an der Oberföhringer Straße, Sybille Streuff, freut sich über den Start des Schulneubaus. Mit einer Fertigstellung wird im Herbst 2021 gerechnet. Foto: ahi

Die Direktorin der Grundschule an der Oberföhringer Straße, Sybille Streuff, freut sich über den Start des Schulneubaus. Mit einer Fertigstellung wird im Herbst 2021 gerechnet. Foto: ahi

Oberföhring · Die Bauzäune stehen, das erste schwere Gerät rückt an. Der Neubau der Grundschule an der Oberföhringer Straße beginnt. "Glücklicherweise kann der gesamte Neubau auf dem Grünfläche hinter der Bestandsgebäude erfolgen, sodass wir den Unterricht nicht auslagern müssen", freut sich die Direktorin des aus den 1960er-Jahren stammenden Schulgebäudes Sybille Streuff.

Man müsse sich zwar an einigen Stellen umorganisieren, "aber das haben wir alles im Griff und freuen uns nun, darauf dass es endlich los geht."

Neubau in drei Schritten

Die neuen Gebäude werden in drei Bauabschnitten erstellt: In Bauabschnitt 1 wird das neue Schulgebäude mit Sporthalle auf dem bisherigen Rasenspielfeld errichtet. Beide sollen im Laufe des dritten Quartals 2021 fertiggestellt sein. Nach dem Umzug der Kinder in das neue Schulgebäude wird im zweiten Bauabschnitt das alte Gebäude abgerissen und an dieser Stelle mit Baubeginn 2021 das geplante „Haus für Kinder“ mit Krippe, Kindergarten und Hort sowie einer Tiefgarage entstehen. Im dritten Bauabschnitt entsteht die neue Sportanlage der Grundschule. Der gesamte Gebäudekomplex soll nach Plan im April 2023 fertiggestellt sein.

Das neue Konzept im Überblick

Mit dem neuen Schulgebäude entsteht eine vierzügige Grundschule im Lernhauskonzept mit Mensabetrieb und einer Dreifachsporthalle mit Tribüne für 199 Zuschauer. Außerdem soll ein Haus für Kinder mit 149 Betreuungsplätzen in zwei Kinderkrippen-, drei Kindergarten- und zwei Hortgruppen sowie eine Tiefgarage mit 32 Stellplätzen errichtet werden.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf rund 45 Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt (Grundschule und Sporthalle) kostet etwa 35 Millionen Euro. Die Maßnahme wird komplett durch die Stadt München finanziert. Für den ersten Bauabschnitt wurde durch die Regierung von Oberbayern eine Förderung von etwa 7 Millionen Euro zugesagt.

Grundidee ist die Errichtung eines sehr kompakten Baukörpers für Sporthalle und Schulgebäude. "Mit der Stapelung der Nutzungen können im Endausbau großzügige Freiflächen geschaffen werden", erklärt Ursula Oberhuber, Pressesprecherin des Referats für Bildung und Sport und ergänzt: "Das Schulgebäude ist durch ein Sockelgeschoss mit Verwaltung, Mensa und Fachunterrichtsräumen geprägt. Darüber befinden sich dann in den zwei Obergeschossen die Lernhäuser, die mit Ihrer multifunktionalen Mittelzone den Bereich für die Schüler mit ihren Lehrern bilden."

Situation während der Bauphase

Trotz der Bautätigkeit an und um die Schule ist die Direktorin mit der Situation aktuell sehr zufrieden. Schließlich könne die Sicherheit der Kinder jederzeit gewährleistet werden: Bauzäune wurden errichtet und die Zufahrt der Baufahrzeuge ist streng kontrolliert. "Auch wenn auf großen Teilen unserer Freifläche gebaut wird, können die Kinder weiterhin ihre Pausen draußen verbringen, denn wir haben die Innenhöfe der Schule zu Spielflächen umstrukturiert", erklärt Streuff.

Auch die unmittelbare Nähe des Baubüros, das in der ehemaligen Hausmeisterwohnung untergebracht ist, erleichtert die Abstimmung mit der Schulleitung. "Ich kann nur sagen: bislang läuft alles bestens. Hoffen wir, dass es so weitergeht." ahi

Artikel vom 20.03.2019
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