Ein ungewöhnliches Memoir

Lesung mit Mahbuba Maqsoodi

Mahbuba Maqsoodi liest in der Nazarethkirche, wo sie auch ihre Glaskunst zeigt. Foto: VA

Mahbuba Maqsoodi liest in der Nazarethkirche, wo sie auch ihre Glaskunst zeigt. Foto: VA

Bogenhausen · Aus ihrem Buch „Der Tropfen weiß nichts vom Meer“ liest Mahbuba Maqsoodi am Donnerstag, 28. März, um 19.30 Uhr in der Nazarethkirche (Barbarossastraße 3), wo derzeit auch ihre Ausstellung an Glasbildern zu sehen ist. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

In Afghanistan eine Tochter zu bekommen verheißt Unheil, eine Finsternis für die Familie, denn Mädchen bedeuten Kummer und Sorgen. Mahbubas Vater hatte sieben Töchter – und hieß doch jede freudig willkommen.

Das Schicksal tausender afghanischer Mädchen blieb Mahbuba deshalb erspart: Ihre Eltern haben sie nicht verkauft, und ihren Mann konnte sie selber wählen – doch in der traditionellen Gesellschaft sind selbstbewusste Frauen nicht gern gesehen. Als ihre Schwester von einem islamistischen Terroristen erschossen wird, kommt alles ins Wanken, und Mahbuba verlässt ihr Land.

Über Russland nach Deutschland

Dass ihre Lebensreise sie zunächst für Jahre nach Russland und schließlich nach Deutschland verschlägt, wo man ihr politisches Asyl gewährt und sie eine neue Heimat findet, hätte sie sich nie erträumt. Ein ungewöhnliches Memoir in literarischem Ton – poetisch, ergreifend und kraftvoll: für die Rechte der Frau.

Artikel vom 22.03.2019
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