Vortrag im vhs-Bildungszentrum

Das Leben im Getto

Ein zusammengebrochenes Kind liegt auf einem Gehsteig im Warschauer Getto. Foto: CC BY-SA 3.0 de

Ein zusammengebrochenes Kind liegt auf einem Gehsteig im Warschauer Getto. Foto: CC BY-SA 3.0 de

Vaterstetten · Am Montag, 18. März, von 19.00 bis 20.30 Uhr referiert der Historiker Dr. des. Carlos Alberto Haas im vhs-Bildungszentrum, Baldhamer Str. 39, über das "Private im Getto 1939 bis 1944".

Während des Zweiten Weltkriegs errichteten die deutschen Besatzer in den eroberten osteuropäischen Gebieten Gettos, in denen sie die jüdische Bevölkerung konzentrierten. Dort herrschten katastrophale Lebensbedingungen, die Bevölkerung war permanent von den Vernichtungsaktionen der Deutschen bedroht. Am Beispiel vier ausgewählter Gettos im vormaligen Polen geht es in dem Vortrag darum, wie die Gettobewohner versuchten, ihr Privatleben anzupassen, zu verteidigen oder umzuformen. Quellengrundlage sind vor allem zeitgenössische Tagebücher und Briefe.

Referent Carlos Alberto Haas, geboren 1985 in Guatemala-Stadt, wuchs im unterfränkischen Aschaffenburg auf. Nach dem Studium der Geschichte und der Musikwissenschaft in Heidelberg und Rom ist er seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München. Im Februar 2018 wurde er an der LMU München mit der Arbeit "Das Private im Getto" zum jüdischen Privaten Leben promoviert.

Die Veranstaltung kann auch mit Vortragskarte besucht werden. Eintritt 10 Euro an der Abendkasse.

Artikel vom 14.03.2019
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...