Wechselbad der Gefühle

TSV Ottobrunn : SpVgg 1906 2:3 (2:1)

Ottobrunn · Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Kicker vom Haidgraben am Samstag gegen die SpVgg 1906 Haidhausen. Die ersten Minuten gehörten den Gästen doch der TSV verteidigte leidenschaftlich.

In der 10. Minute entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, hatte aber übersehen, dass sich der Gäste-Angreifer einfach fallen ließ, ohne berührt zu werden. Den Strafstoß verwandelte Stefan de Prato souverän.

Nun waren die Ottobrunner wachgerüttelt und griffen nach der vermeintlichen Fehlentscheidung wütend an. Dominik Steffen setzte einen fulminanten Schuss an die Latte, Adrian Knöpfler konnte den Nachschuss leider nicht verwerten. In der 38. Minute wurde Dominik Steffen dann eindeutig von den Beinen geholt und es gab Elfmeter für die Ottobrunner. Dominik Fischer übernahm die Verantwortung und blieb eiskalt. Ausgleich. Kurz vor der Halbzeit dann noch ein Freistoß für den TSV Ottobrunn durch Florian Maier, der Ball wurde verlängert und landete bei Verteidiger Markus Weth, welcher das Ding an die Unterkante der Lattte knallte, von wo aus der Ball in das Tor sprang.

Mit diesem tollen Ergebnis gegen die Spitzenmannschaft aus Haidhausen ging es in die Halbzeit. Leider folgten nach dem Pausentee die bisher schwächsten 15 Minuten der Rückrunde. Haidhausen kam motiviert aus der Halbzeit, die Ottobrunner waren in dieser Phase einfach zu passiv. Dies erlaubte den Gästen kurz nach der Halbzeit den Ausgleich nach einem schönen Angriff über die linke Seite zu erzielen. Beim 3:2 in der 58. Minute war wiederum der Schiedsrichter im Mittelpunkt, der bei einem Freistoß eine eindeutige Abseitsposition nicht erkannte. Die Angreifer von Haidhausen hatten so leichtes Spiel und konnten die erneute Führung erzielen.

In den letzten 20 Minuten zeigten sich die Ottobrunner wieder von ihrer besten Seite und erarbeiteten sich viele Großchancen. Ein Schuss von Dominik Steffen traf den Innenpfosten und sprang von dort wieder hinhaus. Diyar Abay, genau wie Simon Pleninger alleinstehend vor dem Tor daneben. Ein Unentschieden wäre in einem spannenden und hitzigen Spiel auf jeden Fall gerechtfertigt gewesen.

Nun müssen die Ottobrunner nächste Woche auswärts beim FC Alemannia München unbedingt drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Mit ein bisschen mehr Spielglück und einer couragierten Leistung über die vollen 90 Minuten sollte das möglich sein.

Artikel vom 13.03.2019
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