Maximalziel erreicht: „Playoffs wir kommen“

EHC Klostersee: Playoffs gegen EV Füssen als Saison-Krönung

Spielszene zwischen dem EHC Klostersee und den Erding Gladiators, bei denen die Rot-Weißen am Sonntag mit einem 7:4-Auswärtserfolg die Playoff-Teilnahme um die Bayerische Meisterschaft klar machten. F: smg/CU

Spielszene zwischen dem EHC Klostersee und den Erding Gladiators, bei denen die Rot-Weißen am Sonntag mit einem 7:4-Auswärtserfolg die Playoff-Teilnahme um die Bayerische Meisterschaft klar machten. F: smg/CU

Grafing · Der EHC Klostersee hat es an den letzten beiden Spieltagen der gemeinsamen Verzahnungsrunde der Bayernliga mit der Oberliga Süd noch einmal brutal spannend gemacht, am Ende aber den Vorstoß unter die besten vier Viertligisten festgezurrt.

Eishockeyclub EHC Klostersee in Grafing
Themenseite zum Eishockeyverein (Landesliga Bayern), Spielstätte: Eissporthalle Grafing (1.730 Plätze)

„Playoffs wir kommen“ heißt es damit. Im Halbfinale der K.O.-Runde (Serie „best of three“) trifft das Team von Dominik Quinlan auf den EV Füssen. Zunächst geht´s am Freitag ins Allgäu, am Sonntag (17.30 Uhr) trifft man sich im Eisstadion der Bärenstadt. Eine mögliche dritte Begegnung fände am Dienstag, 19. März dann erneut in Füssen statt.

Den ersten, zweifelsfrei einfacheren „Matchball“, um sich im Fernduell um den letzten noch freien Playoff-Platz die Bad Kissinger Wölfe vom Leib zu halten, haben die Grafinger am Freitagabend gegen die Königsbrunn Pinguine (3:4) eher leichtfertig vergeben. „Alles falsch gemacht“, hatte Gästecoach Sven Rampf das ungestüme und überstürzt-kopflose Anrennen des EHC bezeichnet und damit alles in nur drei Worten gesagt. Hinzugekommen ist, als man den Drei-Tore-Rückstand endlich egalisiert hatte, ein klarer Abseitstreffer der Pinguine, der dennoch gegeben wurde.

Umso größer wurde der Druck für die Rot-Weißen, weil die Unterfranken zeitgleich gewonnen und damit nach Punkten gleichgezogen waren. Dem hielt die Truppe um Kapitän Bernd Rische trotz großer Personalsorgen insbesondere in der Offensivabteilung – nach Bob Wren (Unterarm gebrochen), Raphael Kaefer (Handgelenksverletzung) fiel mit Thomas Hummer (Leistenprobleme) eine weitere Teamstütze der Abteilung Attacke aus – zum Abschluss im Auswärts-Derby bei den Erding Gladiators bravourös stand und machte mit einem 7:4 die K.O.-Runde endgültig klar. Zehren konnte man dabei von einem in den ersten fünf Minuten heraus gearbeiteten 3:0-Vorsprung.

Nachdem Bad Kissingen in Königsbrunn mit 3:5 unterlag, hätten sich die EHCler aufgrund ihres extrem besseren Torverhältnisses gegenüber den Wölfen in der Herzogstadt sogar eine Niederlage leisten können.

„Einfach nur stolz“ auf seine Mannschaft und das in den zurückliegenden Monaten seit Saisonstart Geleistete war Cheftrainer Quinlan hinterher. „Wir haben alle unsere Saisonziele sozusagen übererfüllt und trotz zuletzt großer Personalsorgen das Maximum erreicht“, zählte der Klosterseer Headcoach auf: Nichts mit dem Abstieg zu tun gehabt, Verzahnungsrunde erreicht, Playoffs klargemacht und als bester Liganeuling und Aufsteiger abgeschnitten. Um zumindest eine Woche haben die Grafinger ihre Saison 2018/19 zur Belohnung damit verlängert. smg

Playoff-Halbfinale um die Bayerische Meisterschaft

Freitag, 15. März:
EV Füssen – EHC Klostersee
HC Landsberg Riverkings – TEV Miesbach

Sonntag, 17. März:
EHC Klostersee – EV Füssen
TEV Miesbach – HC Landsberg Riverkings

Dienstag, 19. März (bei jeweils einem Sieg):
EV Füssen – EHC Klostersee
HC Landsberg Riverkings – TEV Miesbach

Artikel vom 12.03.2019
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