Die Digitalisierung der Schulen schreitet voran

Ebersberg · Digitales Klassenzimmer

Erich Hanslmayer, Brigitte Korber, Landrat Robert Niedergesäß, Brigitte Keller sowie Hubert Schulze (von links) im Landratsamt vor einem Whiteboard im Digitalen Klassenzimmer, in dem die Landkreisschulen verschiedene Angebote testen können. F: LRA

Erich Hanslmayer, Brigitte Korber, Landrat Robert Niedergesäß, Brigitte Keller sowie Hubert Schulze (von links) im Landratsamt vor einem Whiteboard im Digitalen Klassenzimmer, in dem die Landkreisschulen verschiedene Angebote testen können. F: LRA

Ebersberg · Auch in Zukunft bleibt die „Tafel“ wohl das zentral sichtbare Element der Einrichtung eines Klassenzimmers. Nur wird sie als Active Panel oder Whiteboard in Zukunft sehr viel mehr können als die herkömmlichen Schultafeln.

Wie genau sie ihre Klassenzimmer digital ausstatten möchten und welche Geräte sie brauchen, das können die Landkreisschulen im Moment in einem mit verschiedenen Angeboten eingerichteten Musterklassenzimmer testen. „Vertreter der Schulen haben eine grundsätzliche Einführung erhalten und jetzt können sie den Raum buchen und in Ruhe ausprobieren, was für ihre Schule passend wäre“, berichtet Hubert Schulze, Leiter des Teams „Bildung“ im Landratsamt. „In den kommenden Jahren werden wir in die Digitalisierung an unseren Schulen kräftig investieren“, bestätigt Landrat Robert Niedergesäß. „Wir werden dabei eng mit den Schulen kooperieren. Sie sollen selbst entscheiden, welche Technik sie brauchen und einsetzen möchten.“

Nur, wenn auch die Lehrerinnen und Lehrer vor Ort die Vorteile der neuen Angebote kennen und einsetzen können, wird man die Chancen und Möglichkeiten nutzen, die die neue Technik bietet. „Unsere Kinder und Jugendlichen für ihre Zukunft gut und zeitgemäß zu bilden und auszubilden, ist mit das wichtigste, das wir für jeden einzelnen von ihnen und für unsere Gesellschaft leisten können“, erklärt Niedergesäß. Die IT-Ausstattung seiner Schulen war dem Landkreis auch in der Vergangenheit wichtig. In den letzten fünf Jahren wurden 2.1 Millionen Euro dafür ausgegeben. Für die Jahre 2019 bis 2022 sind 3.3 Millionen Euro eingeplant. Allein im Haushalt 2019 sind 573 000 Euro für diesen Zweck veranschlagt.

Die Ausstattung der zehn Landkreisschulen mit den neuen digitalen Angeboten wird in den kommenden Haushaltsjahren Zug um Zug erfolgen. Dabei wird man, wenn alles nach Plan läuft, auch von Fördermitteln von Land und Bund profitieren. Dazu soll jede der Schulen ein eigenes Medienkonzept erarbeiten. Bereits voll ausgestattet mit den modernen Medien ist die Dominik-Brunner-Realschule in Poing. Sie ist Referenzschule für Medienbildung.

Artikel vom 12.03.2019
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