Kranführer mit Verdacht auf Infarkt

Au · Rettung aus 54 Metern

Au · Am Montagvormittag ist auf einer Baustelle in der Regerstraße ein Kranführer aus einem Baukran in etwa 54 Metern Höhe von der Feuerwehr gerettet worden. Der Vorarbeiter der Baustelle alarmierte die Feuerwehr. Ein Kranführer hatte über Schmerzen in der Brust geklagt. Der Mann war nicht mehr in der Lage, eigenständig von dem Baukran herabzusteigen.

Die Besatzungen eines Rettungs- sowie eines Notarztwagens stiegen umgehend zu dem Patienten in die Höhe, um die medizinische Versorgung durchzuführen. Die ebenfalls kurze Zeit später eintreffenden Kräfte der Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr folgten ihnen und bereiteten die Rettung vor.

Mit dem Bergesack abgeseilt

Um den Kranführer von dem Baukran auf Erdgleiche zu bringen, wurde anfangs ein Rettungshubschrauber mit Seilwinde angefordert. Aufgrund der immer schlechter werdenden Wetterverhältnisse konnte die Seilwinde jedoch nicht eingesetzt werden. Um die Rettung bei inzwischen dichtem Schneetreiben durchführen zu können, demontierten die Höhenretter Teile der Kranbrüstung. Anschließend seilte sich ein Höhenretter zusammen mit dem in einem Bergesack befindlichen Patienten ab.

Der 56-jährige Kranführer wurde mit dem Verdacht auf einen Herzinfarkt zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klinik transportiert.

Artikel vom 12.03.2019
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