Messestadt Riem · Große Mythen auf kleinstem Raum

Einfalls- und geistreich machen die Träger des Tassilo-Preises Hedwig Rost und Jörg Baesecke große Schöpfungsmythen auf kleinstem Raum lebendig. Foto: VA

Messestadt Riem · Was war zuerst da, Ei oder Henne? Ging etwa alles aus einem Nichts hervor – aber wie können wir uns das vorstellen? Überall auf der Erde gibt es Geschichten über den Anfang der Welt: Für die einen ist sie durch das Wort eines Schöpfergottes ins Leben gerufen worden, für andere durch das Geheul des Coyoten – und für ganz andere mit einem Urknall.

Und wir Menschen – wurden wir aus Erde gemacht? Aus Mais? Oder stammen wir von den Läusen am Kopf eines Riesen ab? Wie entstand das Leben, wie kam der Tod in die Welt, und wie das Böse? Geht die Schöpfung immer noch weiter oder im Gegenteil dem Ende entgegen? Fragen über Fragen.

Hedwig Rost und Jörg Baesecke, die Kleinste Bühne der Welt, beantworten sie so einfalls- wie geistreich. Mit einfachen Alltagsgegenständen, Naturmaterialien und Papierobjekten machen sie zwanzig Schöpfungsgeschichten auf der Bühne lebendig. Für ihre Kunst wurden sie mit dem Tassilo-Preises, dem Kulturpreises der Süddeutschen Zeitung ausgezeichnet. - Verdient!

Von ihr können sich die Gäste der Kultur-Etage (Erika-Cremer-Straße 8) am Samstag, 2. März um 20.00 Uhr, ein Bild machen. Gemeinsam mit dem Nachbarschaftswerk Wagnis hat sie Rost und Baesecke in die Messestadt eingeladen. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Artikel vom 27.02.2019
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