Mittel Punkt Europa

Altstadt · Festival bis 10. März zu Gast im Filmmuseum

Szene aus "Ein Rom im Weltall". Foto: VA

Szene aus "Ein Rom im Weltall". Foto: VA

Altstadt · Die dritte Ausgabe des Festivals Mittel Punkt Europa ist vom 28. Februar bis 10. März im Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1, zu Gast.

Zwölf aktuelle Spiel- und Dokumentarfilme sowie ein Kurzfilmprogramm unserer östlichen Nachbarn, aus der Slowakei, Ungarn, Tschechien, Polen und der Ukraine bieten vielfältige Einblicke in mittelosteuropäische Lebenswelten.

Eröffnet wird das Festival am 28. Februar um 19 Uhr mit der ungarischen Satire "Ein Rom im Weltall" von Balázs Lengyel, in dem ausgerechnet ein „Zigeuner“ vom sowjetischen Bruderstaat als Kosmonaut ins Weltall geschickt werden soll. Das slowakische Spielfilmdebüt "Schmutzig" von Tereza Nvotovás ist ein sensibles Porträt einer jungen Psychiatriepatientin, die Tragikomödie "Panikattacke" von Paweł Maślona bildet eine Momentaufnahme durchdrehender Großstädter ab, die durch absurde Zumutungen des Großstadtalltags an jenen Siedepunkt getrieben werden, an dem Panik auszubrechen droht. Sowohl persönliche Schicksale als auch nationale Perspektiven vereint das Fünf-Länder-Projekt "Okkupation 1968" in einem Episodenfilm über die gewaltsame Niederschlagung des Prager Frühlings.

Studierende einer der berühmtesten Filmhochschulen der Welt, der Prager FAMU, gestalten am 3. März um 18.30 Uhr mit einer Auswahl ihrer besten Produktionen einen eigenen Kurzfilmabend, in dem viele verschiedene Genres vertreten sind.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem diesjährigen Gastland Ukraine. Die Kiewer Regisseurin Marina Stepanska wird am 2. März um 21 Uhr ihren mehrfach ausgezeichneten Debütfilm "Falling" vorstellen, den sie mit Laiendarsteller*innen realisierte. Ein desillusionierter junger Komponist begegnet darin einer einst hoffnungsvollen Maidan-Aktivistin.

Viele Filmemacher*innen sind zu Gast und stehen nach der Vorstellung für Gespräche zur Verfügung. Alle Filme werden in der jeweiligen Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt.

Mehr Informationen zu Titeln und Terminen finden sich unter www.mittelpunkteuropa.eu

Der Eintritt kostet 5 Euro, Karten können vorbestellt werden unter Tel. 089/233 96450.

Artikel vom 26.02.2019
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