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Beratungsstelle im Wohnungs- und Flüchtlingsamt
Hilfe für schwangere Frauen
München · Seit 1988 gibt es im Wohnungs- und Flüchtlingsamt die Beratungsstelle für schwangere Frauen in Wohnungsnot. Fast 10.000 Frauen wurde eine öffentlich geförderte Wohnung vermittelt.
Mehr als der Hälfte der Frauen, die vorgesprochen haben, konnte geholfen werden. Sozialreferent Friedrich Graffe: »Mit dieser Beratungsstelle hat die Landeshauptstadt wichtige familienpolitische Akzente gesetzt.«
Die Beratungsstelle ist ein Hilfsangebot für schwangere Frauen in Wohnungsnot, wie es im § 218 sowie im Schwangerenkonfliktgesetz geregelt ist. Aufgesucht wird sie zum Beispiel von schwangeren Frauen, die sich von ihrem Partner trennen wollen, die in Notunterkünften leben oder von jungen Mädchen, die noch zu Hause wohnen und ein Kind erwarten.
Beim Erstkontakt werden die Frauen individuell beraten. Thema ist zum Beispiel die Größe der Wohnung oder die finanzielle Situation. Wichtig ist auch zu wissen, wie lange die schwangere Frau in München wohnt, bei der Vergabe gelten die Kriterien für die Vergabe von öffentlich geförderten Wohnungen. Die Frau muss seit fünf Jahren in München wohnen.
Die Beratungsstelle im Wohnungs- und Flüchtlingsamt arbeitet eng mit anderen Beratungsstellen sowie mit Mutter-Kind-Häusern zusammen. Dadurch kann die Frau mit einem umfassenden Hilfe- und Betreuungssystem unterstützt werden. Die Anlaufstelle für schwangere Frauen in Wohnungsnot ist im Wohnungs- und Flüchtlingsamt, Franziskanerstraße 8. S-Bahn: Rosenheimer Platz. Parteiverkehr: Montag, Mittwoch, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und Mittwoch von 15 bis 17 Uhr. Tel. 2 33-4 01 72.
Artikel vom 13.03.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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