Löwen mit Remis beim VfL Sportfreunde Lotte

Schneeschaos: »Es war ein Lotteriespiel«

Irreguläre Bedingungen: Rutschpartie in Lotte. Foto: M. Forster

Irreguläre Bedingungen: Rutschpartie in Lotte. Foto: M. Forster

München/Giesing · In der ersten Begegnung nach der Winterpause wurde der TSV 1860 München zu Gast bei den Sportfreunden in Lotte von heftigem Schneefall überrascht. Auf dem schwer zu bespielenden Rasen im Stadion am Lotter Kreuz trennten sich beide Mannschaften vor 2.149 Zuschauern – darunter gut die Hälfte aus München – leistungsgerecht 1:1 (0:1).

Lottes Trainer Nils Drube war mit seinem Kollegen Daniel Bierofka nach dem Spiel einer Meinung: »Das Wetter war so nicht erwartet worden. Ich habe schon zuvor gesagt, dass die Mannschaft gewinnt, die auf diesem Platz weniger Fehler macht. Beide haben einen gemacht, der dann zu Toren geführt hat. Insofern ist das Unentschieden logisch.« Bierofka befand, sein Team habe in der ersten Halbzeit die klareren Abschlusssituationen gehabt, die Sportfreunde in der zweiten Halbzeit.

Nach sechs Minuten geriet ein Rückspiel von Lottes Innenverteidiger Matthias Rahn auf seinen Torhüter Steve Kroll zu kurz, der aufmerksame Nico Karger setzte energisch nach und traf zur Führung für die Gäste. Beide Mannschaften operierten danach mit langen Bällen nach vorn. Ein gepflegtes Fußballspiel war unmöglich. »Ich hoffe, die Bedingungen im nächsten Spiel sind wieder besser. Bei solcher Witterung sollte man keinen Fußball spielen«, befand Torschütze Karger.

Nach dem Seitenwechsel erwischte die Heimelf den besseren Start. Eine Hereingabe von Maximilian Oesterhelweg vermochte Sechzigs Verteidiger Simon Lorenz nicht weit genug zu klären. Paterson Chato stand an der Strafraumgrenze goldrichtig und drosch das Leder zum 1:1 unter die Latte (50. Min.). Bierofka monierte, sein Team hätte bis zum Schlusspfiff die eine oder andere Gelegenheit besser zu Ende spielen können. »Auf dem Platz war es aber reine Glückssache – ein Lotteriespiel.« Der TSV 1860 München verbleibt auf dem neunten Tabellenrang. Man habe aus den ersten beiden Partien in der Rückrunde vier Zähler geholt und wolle mit dem Punkte sammeln gegen Osnabrück weitermachen, ließ Bierofka Zufriedenheit erkennen.

Die Heimpartie gegen den auf fünf Punkte enteilten Tabellenführer aus Niedersachsen wird am kommenden Samstag, den 2. Februar, um 14 Uhr im Grünwalder Stadion angepfiffen. Restkarten für die Gegengerade sind noch im Online-Ticketing verfügbar. Die historische Bilanz des TSV 1860 München gegen den VfL Osnabrück ist positiv. In bislang zehn Partien verließen die Löwen viermal als Sieger das Feld, fünfmal trennten sich die Klubs unentschieden, nur einmal konnten die Lila-Weißen jubeln, die mit einer größeren Fanschar nach München kommen wollen.

(as)

Artikel vom 28.01.2019
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