Glanzvoller Neujahrsempfang in Taufkirchen

Taufkirchen · Verdiente Bürger wurden geehrt

Bürgermeister Ullrich Sander (r.) mit den beiden verdient geehrten Taufkirchnern (v.l.) Musikschulleiter Claus Blank und Eva-Maria Fink von der Nachbarschaftshilfe. Foto: VA

Bürgermeister Ullrich Sander (r.) mit den beiden verdient geehrten Taufkirchnern (v.l.) Musikschulleiter Claus Blank und Eva-Maria Fink von der Nachbarschaftshilfe. Foto: VA

Taufkirchen · Voll besetzt war der Festsaal der Gemeinde Taufkirchen anlässlich des Neujahrsempfangs Ende Januar. Ehrenamtliche waren ebenso geladen wie Taufkirchner Gewerbetreibende, Politiker und natürlich die Geistlichkeit.

Bürgermeister Ullrich Sander nutzte die Gelegenheit, um noch einmal das vergangene Jahr kurz Revue passieren zu lassen. Betroffen machte der Verlust gleich mehrerer ehemaliger Gemeinderäte wie Walter Dudenhöfer, Josef Seehuber und Peter Seebauer. Auch unter den Gemeindebediensteten gab es mit Bernd Spötzl einen Todesfall zu betrauern, erinnerte der Taufkirchner Rathauschef die Gäste.

Weil gerade in der Weihnachtszeit ein Verlust doppelt schmerzt, freute sich das Gemeindeoberhaupt berichten zu können, dass man am 24. Dezember einen Anlaufpunkt für alle schaffen konnte, die an diesem Abend nicht alleine sein wollten. Aber es gab im vergangenen Jahr auch Grund zu feiern: So wurde der Gewerbering 20 Jahre alt, die Freundschaft mit der französischen Partnerstadt Meulan sogar 40 Jahre. Einen stolzen Geburtstag feierte auch der Burschenverein, der 125 Jahre alt wurde.

Der Dank des Bürgermeisters galt allen, die dazu beigetragen haben, dass die Festwoche für alle Taufkirchner ein großer Erfolg und ein noch größeres Vergnügen wurde. Sicherlich vergnüglich wird auch der Auftritt der Schäffler, die am 28. Februar um 10 Uhr auf dem Rathausplatz tanzen werden, so Ullrich Sander. Grund zu feiern hatte Taufkirchen auf jeden Fall, wurde doch der erste Spatenstich für die neue Grundschule Am Wald getan und der Beschluss gefasst, die Mittelschule entsprechend zu sanieren.

Soziale Themen haben in Taufkirchen im vergangenen Jahr ebenfalls eine große Rolle gespielt, so wurde ein Behindertenbeirat gegründet, es wurden neue Broschüren für Familien und Senioren herausgegeben, und Taufkirchen zur Modellgemeinde in der Kinder- und Jugendarbeit ernannt. Unter dem Titel: "Planen, Handeln, Wirken", fand im Sommer der erste Regionaldialog im Landkreis München statt.

Mehr als 100 Akteure der Taufkirchner Fachbasis und des Kreisjugendamtes tauschten sich im KUZ darüber aus, wie Bedarfslücken bei der Jugendhilfeplanung möglichst flexibel und zeitnah geschlossen werden können", berichtete Bürgermeister Sander weiter. Aber nicht nur sozial engagiert sich Taufkirchen, sondern investiert auch in die Bildung seiner Kinder. So ist Taufkirchen zur MINT-Gemeinde ernannt worden. (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, Anm. d. Red.).

Um immer am Ball in der Ortsentwicklung zu bleiben, wurde im Herbst eine Befragung von Eltern mit Kindern im Grundschulalter durchgeführt und soll bald eine Befragung von Senioren folgen. Auch in Sachen Umweltschutz ist die Gemeinde aktiv geworden, so Sander. Das Jahr 2019 werde sicherlich vor allem von der Diskussion um einen Ersatzstandort für die Seniorenwohnanlage Am Hachinger Bach bestimmt werden, prognostizierte der Rathauschef. Ein Dank galt den vielen engagierten Rathausmitarbeitern, die sich mit viel Elan in ihre Aufgaben gestürzt hätten. Ebenfalls dankte er dem Gemeinderat für sein politisches Engagement.

Ein besonderes Dankeschön sprach er an die Mitarbeiter und an die Freiwillige Feuerwehr aus, die in den letzten beiden Wochen dafür gesorgt haben, dass die Schneemassen zuverlässig geräumt wurden. Zum Schluss hatte Bürgermeister Sanders noch eine ganz besonders erfreuliche Pflicht zu erfüllen, er durfte zwei besonders engagierte Taufkirchner mit der Ehrenmedaille und Ehrennadel der Gemeinde auszeichnen. Auf diese Weise geehrt wurden Eva-Maria Fink, die seit mehr als 35 Jahren ehrenamtlich bei der Nachbarschaftshilfe arbeitet und Musikschulleiter Claus Blank, der sich weit über die geforderten Maßen in Taufkirchen einbringt. hw

Artikel vom 23.01.2019
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