Die Konserven werden knapp

Ismaninger Blutspendetag am 18. Januar

Mitglieder vom BRK Ismaning helfen gleich doppelt: Sie leisten ehrenamtlich Dienst am Blutspendetag und spenden auch noch selbst ihr Blut. Foto: BRK Bereitschaft Ismaning

Mitglieder vom BRK Ismaning helfen gleich doppelt: Sie leisten ehrenamtlich Dienst am Blutspendetag und spenden auch noch selbst ihr Blut. Foto: BRK Bereitschaft Ismaning

Ismaning · Allein in Bayern werden jeden Tag rund 2000 Blutkonserven für Operationen oder nach Unfällen dringend benötigt. Doch gerade in der kalten Jahreszeit werden die Blutkonserven immer wieder knapp. Gründe für fehlende Spenden sind die Ferien, das ungemütliche Wetter und die Erkältungszeit.

Darum ruft das Ismaninger Rote Kreuz auch im neuen Jahr dazu auf, Blut zu spenden. Die nächste Gelegenheit dafür besteht am Freitag, 18. Januar, von 15 bis 20 Uhr, in der Ismaninger Hainhalle (Erich-Zeitler-Straße 5). Wann die Engpässe zum echten Problem werden, ist schwer einzuschätzen. „Allerdings wird es mit jedem Tag, an dem Spender fehlen, bedrohlicher“, betont Fried Saacke, Leiter der BRK Bereitschaft Ismaning. „Wir bitte daher um Ihre Spende! Das ist ein Aufruf zur Hilfe auf Gegenseitigkeit – denn jeder kann in eine Situation kommen, in der er auf lebensrettendes Spenderblut angewiesen ist.“

Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Ein Erstspender sollte nicht älter als 64 Jahre sein. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss allerdings ein Abstand von mindestens 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein und, wenn vorhanden, der Blutspendeausweis.

In 45 Minuten die Spende abgeben

Ismanings stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter Thomas Angenendt und der stellvertretende Fachgruppenleiter Sepp Fleißner kümmern sich mit ihrem Team um einen reibungslosen Ablauf. „Jeder Spender soll in maximal 45 Minuten – das entspricht der Halbzeit eines Fußballspiels – seine Spende abgeben können“ gibt Angenendt als Ziel vor. Nach der Beantwortung eines kurzen Fragebogens geht es für die Spender zum Arzt, gleich danach kann es schon mit der eigentlichen Spende losgehen. Im Anschluss gibt es eine stärkende Brotzeit und reichlich zu trinken.

Weil die Osterfeldhalle belegt ist, findet die Blutspendeaktion diesmal in der Hainhalle statt. Parkplätze gibt es ausreichend vor dem Haus oder in der Tiefgarage in der Ortsmitte.

Artikel vom 13.01.2019
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...