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MdB Wolfgang Stefinger sammelt gebrauchte Handys
Daglfing · Bewusster Umgang mit Ressourcen
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Stefinger sammelt gebrauchte Mobiltelefone, deren Erlös Entwicklungsprojekten zugutekommt. Foto: Büro Dr. Stefinger
Daglfing · Handys, Smartphones und Tablets sind bei vielen Menschen beliebte Weihnachtsgeschenke. Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 35 Millionen neue Mobiltelefone gekauft. Jedes Gerät wird jedoch nur rund 18 Monate genutzt – und dann durch ein neues ersetzt.
Doch was geschieht mit dem gebrauchten Gerät? Allein Handys verursachen jährlich mindestens 5.000 Tonnen Elektronikschrott. Oftmals verschwinden ausgediente Smartphones in der Schublade. In Deutschland wird deren Zahl auf rund 124 Millionen geschätzt.
Die kleinen Geräte enthalten aber wertvolle Rohstoffe wie Gold oder Kupfer. Diese werden oft unter schwierigsten und unfairen Bedingungen in Afrika abgebaut und sind zu wertvoll, als dass sie ungenutzt bleiben sollten. Umso wichtiger ist das fachgerechte Recycling ausgedienter Handys, durch das Rohstoffe zurückgewonnen und dazu illegaler Export von Elektroschrott vermieden werden kann.
Sammelstelle im Wahlkreisbüro
Seit kurzem gibt es eine neue Sammelstelle für gebrauchte Handys im Münchner Osten, genauer: in Daglfing. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Stefinger beteiligt sich an der DEKRA-auditierten Handysammelaktion von Mission EineWelt und hat eine Sammelbox in seinem Wahlkreisbüro (Am Eicherhof 16) aufgestellt.
„Durch die Beteiligung an der Handyaktion möchte ich auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Produktion von Mobiltelefonen hinweisen und werbe insgesamt für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen", erklärt Stefinger, der Mitglied im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist.
Kooperationspartner der Mission EineWelt ist die Deutsche Telekom, welche die Kosten für die reibungslose Abwicklung der Sammelaktion übernommen hat. Einen Teil der erzielten Erlöse behalten die Recyclingbetriebe für das fachgerechte Einschmelzen der Metalle. Mit dem anderen Teil des Erlöses werden Bildungsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt.
Artikel vom 07.01.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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