Stark vor großer Kulisse

Grafing · 2:1-Penaltysieg vor über 3.000 Zuschauer in Füssen

Das Auswärtsspiel bei den River Rats Geretsried konnten die Rot-Weißen souverän mit 3:0 für sich entscheiden. Foto: smg

Das Auswärtsspiel bei den River Rats Geretsried konnten die Rot-Weißen souverän mit 3:0 für sich entscheiden. Foto: smg

Grafing · Ein sattes Programm hatte der EHC Klostersee vor und an Weihnachten in der Eishockey-Bayernliga abzuspulen. Im Schnelldurchgang hieß das: 3:0-Sieger in Geretsried gegen die River Rats, 3:4 verloren gegen die Peißenberg Eishackler womit die Sieges-Serie gerissen war und 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen beim Spitzenreiter EV Füssen am zweiten Weihnachtsfeiertag vor fast 3.500 Zuschauer in der Arena des Bundesleistungszentrums.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Themenseite zum Eishockeyverein (Landesliga Bayern), Spielstätte: Eissporthalle Grafing (1.730 Plätze)

„Ein unvergessliches Erlebnis für alle“, schwärmte Trainer Dominik Quinlan sichtlich beeindruckt von der Kulisse in der nicht ganz ausverkauften, aber bestens gefüllten Eishalle nach dem Zwei-Punkte-Coup im Duell der zwei langjährigen Oberliga-Kontrahenten. „Und wenn du dann so ein Spiel auch noch gewinnst, ist es umso schöner.“ Insbesondere war es mit Blick auf das Erreichen eines Platzes unter den besten Acht im noch enger zusammengerückten Liga-Mittelfeld ein enorm wichtiger „Zweier“, mit dem die knappe Heim-Niederlage drei Tage davor gegen Peißenberg, die sich an dem Tag gegen nicht ganz so konzentrierte Grafinger extrastark präsentiert hatten, postwendend ausgebügelt war.

Die sechs Pflichtpartien anhaltende Sieges-Serie der Rot-Weißen war damit gerissen. „Wir waren da einfach nicht spritzig genug, der Gegner hatte an diesem Abend die besseren Lösungen für die spielentscheidenden Situationen parat und die wichtigen Zweikämpfe für sich entschieden“, akzeptierte Headcoach Quinlan die Niederlage trotz des Ärgers über eine kuriose Schiedsrichterentscheidung, die den Siegtreffer der Gäste begünstigt hatte.

Es bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken

Viel Zeit bleibt den Klosterseern weder zum Nachdenken über den fehlerhaften Heimauftritt gegen die Eishackler, noch um den Penalty-Triumph im Allgäu ausgiebig zu genießen. „Wir haben mit den zwei Punkten in Füssen einen Riesenschritt in Richtung Oberliga-Verzahnung getan, sind aber noch nicht durch“, hatte Quinlan schon am zweiten Weihnachtstag auf der Heimfahrt vorbei an den Königsschlössern die bevorstehenden Aufgaben im Kopf.

Schon an diesem Wochenende geht´s im Pflichtspielbetrieb weiter mit den dann Begegnungen Nummer vier und fünf innerhalb von zehn Tagen. Am Freitagabend gibt mit den Landsberg Riverkings (Spielbeginn 20 Uhr) der Tabellenzweite seine Visitenkarte im Grafinger Eisstadion ab. Noch vor dem Jahreswechsel geht es am Sonntag zu den Schongau Mammuts (17 Uhr). smg

Artikel vom 27.12.2018
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