Raum für über 1.000 Autos

Tiefgarage an der Unterföhringer Jahnstraße eröffnet

Im Beisein von Vertretern des Gemeinderats und des Bürgermeisters Andreas Kemmelmeyer weihten der evangelische Pfarrer Carsten Klingenberg (links) und sein katholischer Kollegen Pater Jaimes die Tiefgarage an der Unterföhringer Jahnstraße. F: Gemeinde UFG

Im Beisein von Vertretern des Gemeinderats und des Bürgermeisters Andreas Kemmelmeyer weihten der evangelische Pfarrer Carsten Klingenberg (links) und sein katholischer Kollegen Pater Jaimes die Tiefgarage an der Unterföhringer Jahnstraße. F: Gemeinde UFG

Unterföhring · Seit Anfang Dezember haben es für die Mitarbeiter der Firmen im Unterföhringer Gewerbegebiet Ost deutlich leichter, einen Parkplatz für ihre Autos zu finden. Nach 16 Monaten Bauzeit hat nun die Tiefgarage an der Jahnstraße ihren Betrieb aufgenommen.

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Im Juli 2017 war auf dem Festplatz an der Jahnstraße mit dem Bau der Tiefgarage für rund 500 Stellplätze begonnen worden, um den hohen Stellplatzbedarf im Gewerbegebiet zu befriedigen. Die bisher dort vorhandenen, ebenfalls rund 500 oberirdischen Parkplätze wurden auf der Tiefgarage wieder hergestellt, sodass an der Jahnstraße jetzt rund 1.000 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung stehen.

Die erste Stunde parkt man dort kostenfrei, jede weitere angefangene Stunde kostet 50 Cent, ein ganzer Tag fünf Euro. Maximale Parkdauer sind 48 Stunden. Wer darüber hinaus stehen bleibt zahlt 400 Euro – so soll eine Zweckentfremdung, zum Beispiel durch Flughafenparker, verhindert werden.

Sieben Treppenhäuser führen in die Garage. Dort finden sich acht Ladestationen für E-Autos. Es gibt einen Lift, Behindertenparkplätze stehen sechs in der Tiefgarage und vier oberirdisch zur Verfügung. 20,5 Millionen Euro hat die Gemeinde Unterföhring in dieses Vorhaben investiert und damit den vom Gemeinderat vorgegebenen Kostendeckel eingehalten.

Das Unterföhringer Bürgerfest, das heuer an einem Ausweichstandort gefeiert wurde, wird im kommenden Jahr daher wieder an der Jahnstraße stattfinden können. Die dafür notwendigen Vorrichtungen sind vorhanden, so zum Beispiel Strom-, Wasser und Abwasseranschlüsse, eine Zeltverankerung und ein Blitzschutz. Bis Weihnachten wird auch die öffentliche WC-Anlage in Betrieb gehen.

"Wertvollen Grund gut ausgenutzt"

„Wir haben den wertvollen Unterföhringer Grund hier sehr gut ausgenutzt. Jetzt sind die Pendler am Zug“, meinte Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer bei der kleinen Feier, mit der das Gebäude eingeweiht und ihm und seinen Nutzern der kirchliche Segen gegeben wurde.

Artikel vom 10.12.2018
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