Zweimal perfekte Leistung gezeigt

Grafing · EHC Klostersee hat sich wieder nach vorne gekämpft

Hier zu sehen eine Spielszene vom Match des EHC Klotersee in Königsbrunn mit Andreas Persson (links) und Bob Wren (Mitte), die sich beim 5:1-Auswärtssieg beide in die Torschützenliste eintragen konnten. Foto: smg

Grafing · Der EHC Klostersee hat sich in der Eishockey-Bayernliga unter die besten Acht zurückgekämpft. Für die zwei starken Vorstellungen daheim gegen den EV Pegnitz Ice Dogs (6:0) und bei den Königsbrunner Pinguinen (5:1) durften sich die Grafinger die volle Punktzahl oder anders gesagt „einen Sechser“ gutschreiben lassen.

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„Mit Blick auf den eng umkämpften Positionskampf im Ligamittelfeld war diese Ausbeute enorm wichtig“, freute sich Trainer Dominik Quinlan, dessen Team damit 18 von möglichen 24 Punkten aus den letzten acht Pflichtspielen einsammelte. „Der Schlüssel zu den positiven Ergebnissen ist unsere extrem stabile Defensive und die Tatsache, dass wir zuletzt kaum Gegentore kassieren“, analysierte Headcoach Quinlan. Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Pegnitz, der sich nach eigenem Bekunden bereits intensiv auf die Spielrunde um den Klassenerhalt konzentriert, war der „Pflicht-Dreier“ mit der notwendigen Geduld in den 60 Minuten natürlich erwartet worden.

Umso beeindruckender ließen die EHCler zwei Tage später in der Augsburger Vorstadt eine perfekte Kür folgen, die dem gastgebenden Mitaufsteiger vom ersten Bully weg eigentlich jegliche Siegchance nahm. „Sicher eine unserer besten Saisonleistungen. Wir standen sehr stabil, haben kaum etwas zugelassen und nach vorne immer wieder Nadelstiche gesetzt“, beschrieb Quinlan den allenfalls erhofften Auswärtserfolg in Königsbrunn. Ein wenig getrübt wurde die siegreiche Vorstellung von der Verletzung von Stürmer Raphael Kaefer, der durch einen Schuss einen Cut abbekam und im Krankenhaus genäht werden musste. Nun hofft man, dass sich der Verdacht auf Gehirnerschütterung nicht bestätigt.

Die Stimmung auf der Weihnachtsfeier war nach dem perfekten Wochenende entsprechend. „Diesen ausgelassenen Abend hat sich meine Mannschaft absolut verdient. Jetzt werden wir uns auf die bevorstehenden Aufgaben möglichst optimal vorbereiten. Schließlich geht es jetzt darum, die erarbeitete Position zu verteidigen und zu festigen“, so Quinlan. Am kommenden Wochenende hat der EHC durch den Nachholspieltermin ein Doppelprogramm zu absolvieren und zwar unter „verschärften“ Bedingungen. Das neu terminierte Auswärtsmatch bei den Bad Kissinger Wölfen (Samstag, 17 Uhr) und der Heimauftritt gegen den ERV Schweinfurt Mighty Dogs (Sonntag, 17.30 Uhr) liegen – bezogen auf das Spielende in der unterfränkischen Kurstadt – keine 24 Stunden auseinander. smg

Artikel vom 10.12.2018
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