Poing will "Gemeinde mit Courage" werden

Poing · Zeichen gegen Hass und Intoleranz

Poing · Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und teilweise unverhohlener Hass prägen einen Teil unserer Gesellschaft. Es gibt jedoch auch viele Engagements, die sich von diesen Tendenzen aktiv abgrenzen.

So hat der Poinger Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung am 25. Oktober 2018 einstimmig beschlossen, ein deutliches Zeichen gegen die wachsende Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit zu setzen – und als „Gemeinde mit Courage“ durch Projekte und Veranstaltungen die Bevölkerung zu sensibilisieren sowie den Zusammenhalt in der Gemeinde zu stärken. Als Vorbild dazu dienen mit der Dominik-Brunner-Realschule und der Seerosenschule zwei Poinger Schulen, die die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen.

Auch der Landkreis Ebersberg hat in der Sitzung des Kreis- und Strategieausschusses am 12. November 2018 dem Antrag „Landkreis mit Courage - Landkreis gegen Rassismus“ zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, für die Umsetzung alle Schulleitungen zu sensibilisieren sowie im Rahmen der Bildungsregion die Zielsetzung im Sinne des beschlossenen Antrags umzusetzen.

Gemeinsam ein Konzept entwickeln

Bei der Auftaktveranstaltung in der Gemeinde Poing am Mittwoch, 12. Dezember, um 18 Uhr in der Dominik-Brunner-Realschule (Seerosenstraße 13 a), soll der Prozess „Gemeinde mit Courage - Gemeinde gegen Rassismus“ eingeleitet werden. "Wir wollen gemeinsam ein Konzept entwickeln, das Poing als weltoffene, tolerante und aktive Gemeinde gegen diese extremistischen Tendenzen auszeichnet", betont Bürgermeister Albert Hingerl (SPD). Alle Interessierten sind eingeladen.

Artikel vom 10.12.2018
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