Von Sauerlach nach Deisenhofen mit dem Bus

Streckenausbau nimmt Fahrt auf

Trafen sich zu einer kurzen Spritztour durch den Oberhachinger Ortsteil Deisenhofen: (v.l.) Bernd Rosenbusch, Barbara Bogner, Christoph Göbel, Wolfgang Ettenhuber und Stefan Schelle. Foto: VA

Trafen sich zu einer kurzen Spritztour durch den Oberhachinger Ortsteil Deisenhofen: (v.l.) Bernd Rosenbusch, Barbara Bogner, Christoph Göbel, Wolfgang Ettenhuber und Stefan Schelle. Foto: VA

Sauerlach/Oberhaching · „Heute ist ein guter Tag für unsere Gemeinden“ – das war die einhellige Meinung der beiden Gemeindeoberhäupter Barbara Bogner aus Sauerlach und Stefan Schelle aus Oberhaching.

Am 4. Dezember durften sie nämlich schon einmal ein kurzes Stück auf der Buslinie 226 Probe fahren, die ihre Gemeinden samt der Ortsteile Großeichenhausen, Kleineichenhausen, Altkirchen, Gumpertshausen, Gerblinghausen und Oberbiberg verbinden wird.

Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember wird nämlich die bislang allein in der Gemeinde Sauerlach verkehrende Linie 226 über Gumpertshausen hinaus bis nach Oberhaching verlängert. Damit kommt der Landkreis seinem Ziel, nicht nur die radial auf die Landeshauptstadt München zulaufenden Verbindungen zu stärken, sondern auch die Tangentialverbindungen zwischen den einzelnen Landkreisgemeinden auszubauen, wieder einen Schritt näher. MVV- Geschäftsführer Bernd Rosenbusch, der ebenfalls nach Oberhaching gekommen war, war denn auch voll des Lobes. Der Landkreis München sei der stärkste der Verbundlandkreise, was den Ausbau des Regionalbusverkehrs anbelangt.

Landrat Christoph Göbel unterstrich die Bedeutung dieser und aller weiteren Tangentialverbindungen. Auch im Hinblick auf die Schulentwicklung – in Oberhaching werden eine FOS und eine Realschule, in Sauerlach soll ein weiteres Gymnasium entstehen – sei diese Angebotserweiterung auf der Linie 226, die sich der Landkreis rund 280.000 Euro pro Jahr kosten lässt, eine wichtige Voraussetzung, so Göbel.

Mit Blick auf die Tarifreform im MVV, die der Gemeinde Oberhaching die Zuordnung zur künftigen M-Zone beschert, bemerkte der Landrat: „Eine gute Anbindung der S-Bahnhöfe am äußeren Rand der M- Zone mit dem Regionalbusverkehr ist extrem wichtig. Wir müssen unbedingt vermeiden, dass die Pendler alle mit dem Auto an die günstiger gelegenen Haltepunkte fahren und wir somit ein anderes Problem erzeugen.“

Artikel vom 10.12.2018
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