200 Jahre "Stille Nacht"

Erding · Über das bekannteste Weihnachtslied der Welt

Erding · Am 24. Dezember wird das Lied „Stille Nacht“ 200 Jahre alt. Kein anderes Lied der Welt ist in über 300 Sprachen übersetzt worden und wird jährlich von über zwei Milliarden Menschen in der ganzen Welt gesungen oder gehört.

Aus diesem Grund veranstaltet Kreisvolksmusikpfleger Reinhard Loechle am Sonntag, 16. Dezember, um 16 Uhr einen adventlich-weihnachtlichen Hoagarten mit Vortrag im Konzertsaal der Kreismusikschule Erding mit dem Reithofner Zwoagsang, den Westacher Sängern und Musikanten, der Erdinger Geigenmusi, Marli und Wast.

Rund um das Lied gibt es viele Fragen

Loechle hat sich auf Spurensuche begeben und an allen „Stille-Nacht-Gemeinden“ in Oberösterreich, Salzburg und Zillertal nach den Ursprüngen und die Weiterverbreitung des Weihnachts- und Friedensliedes geforscht.

Wer hat „Stille Nacht“ 1818 wirklich komponiert? Hat Franz Gruber bei der Uraufführung wirklich Gitarre gespielt? Warum fand die Uraufführung nicht während der Christmette statt? War der Henker von Salzburg der Taufpate des Dichters Joseph Mohr und wurde Joseph Mohr später enthauptet? Beeinflusste ein Vulkanausbruch in Indonesien 1815 die Entstehung des Liedes? Ist „Stille Nacht“ in Amerika entstanden? Sangen englische, französische und deutsche Soldaten im Ersten Weltkrieg trotz Androhung der Todesstrafe gemeinsam an der Front in Schützengräben „Stille Nacht“? Starb Joseph Mohr verarmt? Stritten die Erben um Urheberrechte? Ist die Urfassung von „Stille Nacht“ verschollen? Warum verbreitete sich das Lied vom Zillertal aus in die Welt? Warum wurde das Lied von sechs auf drei Strophen reduziert? Wie viele originale Autographien gibt es?

Wer an diesen und anderen Fragen Interesse findet und gleichzeitig von ausgesuchten Musikgruppen mit alpenländischen Advents- und Weihnachtsliedern auf die Weihnachtszeit eingestimmt werden möchte, kommt bei freiem Eintritt am 16. Dezember um 16 Uhr in den Konzertsaal der Kreismusikschule Erding, Freisinger Straße 91 (keine Reservierung). Der Eintritt ist frei, um Spenden für "Licht in die Herzen" wird gebeten.

Artikel vom 11.12.2018
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