Ehrenurkunden für Feldgeschworene

Verdiente Bürger aus Haar und Grasbrunn geehrt

Josef Soyer (l.) wurde für sein 25-jähriges Engagment als Feldgeschworener von Landrat Christoph Göbel ausgezeichnet. Hans-Peter Siebler (Foto links: links) wurde ebenfalls für seine verdienstvolle Tätigkeit als Feldgeschworener geehrt. F.: VA

Josef Soyer (l.) wurde für sein 25-jähriges Engagment als Feldgeschworener von Landrat Christoph Göbel ausgezeichnet. Hans-Peter Siebler (Foto links: links) wurde ebenfalls für seine verdienstvolle Tätigkeit als Feldgeschworener geehrt. F.: VA

Grasbrunn/Haar · Landratsamts am Mariahilfplatz statt. 22 Bürgerinnen und Bürger erhielten an diesem Abend in feierlichem Rahmen hochrangige Auszeichnungen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement aus den Händen von Landrat Christoph Göbel.

Es gehört zu den ehrenvollsten und sicher auch angenehmsten Aufgaben eines Landrats, verdienten Menschen für ihr Engagement zu danken und Ihnen die Anerkennung und Auszeichnungen ihrer Organisationen, des Bundeslandes oder sogar der Bundesrepublik zu überreichen. Landrat Christoph Göbel konnte die Aushändigung der Ehrenzeichen nach einem ersten Termin im März am 14. November bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr vornehmen.

Drei Personen wurden mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, verliehen durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, ausgezeichnet, ein Teilnehmer erhielt das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten.

Zwölf Anwesende wurden für ihr intensives Engagement um die kommunale Selbstverwaltung geehrt, drei Teilnehmer erhielten Auszeichnungen für ihre Tätigkeit als Feldgeschworene. Die weiteren Anwesenden erhielten Ehrenzeichen für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Technischen Hilfswerk. Dass bürgerschaftliches Engagement viele Gesichter hat, bewiesen auch die ersten Ehrungen, die an diesem Abend vorgenommen wurden. Drei Männer wurden für 25 Jahre verdienstvolles Wirken als Feldgeschworene ausgezeichnet – eines der ältesten Ehrenämter der kommunalen Selbstverwaltung. Feldgeschworene gingen ursprünglich aus den Feldgerichten hervor, die Schiedssprüche bei Grenzstreitigkeiten fällten. Sie wurden damals zu Hütern der Grenzen und Grenzzeichen. Heute fungieren sie als Bindeglied zwischen Vermessungsverwaltung und Bürgern und bringend beispielsweise die entsprechenden Grenzzeichen an den von den Vermessungsbeamten festgelegten Stellen ein.

Bayernweit gibt es aktuell rund 24.000 Feldgeschworene. 112 von ihnen üben dieses Ehrenamt im Landkreis München aus. Der jüngste von ihnen ist 28 Jahre alt, der älteste 92. Landrat Christoph Göbel dankte allen Geehrten für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement: „Es freut mich sehr, Ihnen allen diese Auszeichnungen aus den unterschiedlichsten Bereichen zu überreichen. Ohne Ehrenamt wäre es nicht möglich, die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung, aber auch das reiche gesellschaftliche Leben, das unser Landkreis vorzuweisen hat, aufrecht zu erhalten. Dafür gebührt Ihnen mein und unser aller herzlichster Dank“, so der Landrat.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Streichertrio eXtempore, die mit Violine, Viola und Violoncello den Abend sehr stimmungsvoll umrahmten.

Artikel vom 03.12.2018
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