Den ÖPNV weiterentwickeln

Stadt München lädt Bürger zur Diskussion ein

Am Max-Weber-Platz in Haidhausen treffen sich einige Linien des ÖPNV. Über die Zukunft von U-Bahn, Bus und Tram möchte die Stadt mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Foto: bs

Am Max-Weber-Platz in Haidhausen treffen sich einige Linien des ÖPNV. Über die Zukunft von U-Bahn, Bus und Tram möchte die Stadt mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Foto: bs

München/Haidhausen · Wie soll sich der öffentliche Nahverkehr in München weiterentwickeln? Was kann getan werden, damit das Fahren mit U-Bahn, Bus und Straßenbahn attraktiver und praktikabler wird? Das möchte die Landeshauptstadt München mit den Bürgern diskutieren: am Donnerstag, 6. Dezember, ab 19 Uhr, im Salesianum (Eingang Sieboldstraße 13).

U-Bahn, Bus und Tram gehören zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln in München. Sie tragen maßgeblich zu einer stadtverträglichen Verkehrsbewältigung bei. Daher kommt dem weiteren Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eine große Bedeutung zu - nicht zuletzt wegen der steigenden Einwohner- und Arbeitsplatzzahlen.

Nahverkehrsplan als wichtiges Instrument

Ein wichtiges Instrument für eine nachhaltige Gestaltung des ÖPNV ist der Nahverkehrsplan. Der derzeit gültige Plan stammt von 2003 ‒ er muss also dringend an die aktuellen Gegebenheiten und die Anforderungen der Zukunft angepasst werden.

In einem ersten Schritt hat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung die Qualitätsstandards auf den Prüfstand gestellt und diese in einem Gutachten überarbeiten lassen. Dieses enthält zum Beispiel Aussagen zu Taktzeiten, Einzugsbereichen von Haltestellen in Abhängigkeit der Bevölkerungsdichte im jeweiligen Gebiet und maximalen Fahrzeugauslastungen.

Die überarbeiteten Qualitätsstandards werden nun bei der Veranstaltung im Salesianum vorgestellt. Nach einer kurzen Einführung durch Arne Lorz, Leiter der Stadtentwicklungsplanung bei der Landeshauptstadt München, und Georg Dunkel, Leiter der Verkehrsplanung, wird Erik Meder, Projektleiter bei der Ingenieursgesellschaft Gevas Humberg & Partner, die das Gutachten erarbeitet hat, die Ergebnisse vorstellen.

Fragen und Statements der Bürger erwünscht

Anschließend haben die Bürger die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Statements abzugeben. Die Anregungen werden in den Endbericht des Gutachtens einfließen, der dem Stadtrat 2019 vorgelegt wird. Die Räumlichkeiten sind nur über Treppenstufen erreichbar und daher nicht barrierefrei.

Artikel vom 30.11.2018
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