Kommunale Verkehrsüberwachung

Brunnthal · Gegen Verkehrssünder

Brunnthal · Brunnthal ist auf vielfachen Wunsch seiner Bürger und aufgrund einstimmiger Entscheidung des Gemeinderates inzwischen wie viele Nachbargemeinden auch in einer umfassenden, kommunalen Verkehrsüberwachung beigetreten.

Namentlich dem Zweckverband Kommunales Dienstleistungszentrum Oberland – der wiederum im Auftrag seiner Mitgliedsgemeinden und mit modernster Mess-Technik das Blitzen von Verkehrssündern zum erfolgreichen Geschäftsmodell erhoben hat. „Für uns als Gemeinde ist es finanziell allerdings wohl eher ein Nullsummenspiel“, bekannte Brunnthals Bürgermeister Stefan Kern. Die anteiligen Erträge aus Verwarnungen würden wohl gerade mal den hohen technischen Aufwand abdecken.

„Klarer Vorteil“ aber sei, dass sich wohl rumspreche, dass bei uns mehr kontrolliert wird. Der Souverän Bürger darf damit ein erhöhtes Maß an Sicherheit als Bilanz-Plus hochrechnen. Einen Gefahrenbereich, der bei den potentiellen Blitzer-Standorten bisher ungenannt blieb, hatte in der Bürgerversammlung Manfred Pantschur als kontroll-relevant ausgemacht. Auf der Staatstraße zwischen Höhenkirchen und Faistenhaar werde mitunter viel zu schnell gefahren.

Ob die Polizei da mal vermehrt „vorbeischauen“ könne? Der in der Bürgerversammlung anwesende Polizeichef Armin Ganserer von der auch für Brunnthal zuständigen PI 28 Ottobrunn sagte jedenfalls eine Prüfung zu. Raser aufgemerkt! Es wird womöglich teuer. RedB

Artikel vom 27.11.2018
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