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Vortragsabend im Haus des Deutschen Ostens
Au · Die Geschichte des Porzellans
Au · "Wie kam das Porzellan nach Europa? – Wie kam das Porzellan in das Egerland?" Zu diesem Thema findet am Dienstag, 27. November, um 19 Uhr ein Vortragsabend im Haus des Deutschen Ostens (Am Lilienberg 5) statt. Es referiert Erich Zettl, emeritierter Professor der FH Konstanz.
"Goldmacher" und kostbare Keramik
Zu den schönsten Geschenken Chinas an die Welt zählt das Porzellan. Doch wann und wie kam das Porzellan nach Europa? Jedenfalls erregte es dort große Bewunderung. Jahrhunderte lang versuchten die Europäer seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen, bis es 1708 dem "Goldmacher" Johann Friedrich Böttger gelang, die kostbare Keramik quasi ein zweites Mal zu erfinden. Nach Böttgers Neuerfindung gründete der sächsische Kurfürst August der Starke in Dresden die erste Porzellanfabrik Europas und verlegte sie wenig später nach Meißen. Von hier verbreiteten sich die Porzellanherstellung und die Porzellankunst über Deutschland und Europa.
Das Egerland war ein Zentrum des Porzellans
Wie kam das Porzellan in das Egerland? Wer weiß heute noch, dass im 19. Jahrhundert das Egerland ein Zentrum der Porzellanherstellung war? Nirgendwo auf der Welt entstand eine dichtere Ansammlung von Porzellanfabriken als in der Gegend entlang der Eger zwischen Elbogen und Klösterle: 67 Fabriken in 38 Orten. 1928 erreichte die Egerländer Porzellanindustrie ihre höchste Kapazität. Sie beschäftigte rund 19.000 Arbeiter und produzierte 40.000 Tonnen Porzellan - den größten Teil für den Export in die weite Welt.
Das "weiße Gold", einst eine Kostbarkeit für Fürsten, Adeligen und reichen Bürgern, ist heute unter allen Schichten und in allen Völkern im täglichen Gebrauch, so dass sich kaum jemand mehr bewusst ist, welche überragende Bedeutung es für unser Leben und unsere Kultur hat.
Artikel vom 22.11.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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