Wir verlosen das Buch einer Münchnerin, die 10 Monate in Afrika unterwegs war

Vom kühlen Herbst ins warme Afrika

Gaby Reuß gibt ihre gesammelten Erinnerungen von einer unvergesslichen Afrika-Reise den Lesern weiter. Foto: privat

Gaby Reuß gibt ihre gesammelten Erinnerungen von einer unvergesslichen Afrika-Reise den Lesern weiter. Foto: privat

München-Freimann-Riem · Eine ideale Möglichkeit, dem kühlen Herbst ein wenig zu entgehen, ist es, auf dem gemütlichen heimischen Sofa eine Reise ins warme Afrika zu unternehmen. Eine Reise nach Afrika? Genau, denn da findet der spannende Reisebericht von Gaby Reuß statt.

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Ihr Buch ist im Handel erhältlich, Leser der Münchner Wochenanzeiger können es auch gewinnen (Teilnahmeregeln am Ende des Artikels).

Von 30.000 km Fahrt von Deutschland nach Kapstadt im Jahr 1985 – zu einer Zeit, als Reisen noch „weg sein“ bedeutete – berichtet Gaby Reuß.

Sie schildert das alltägliche Leben unterwegs: von Sandfeldern, Schlaglochpisten und bewegenden Momenten in der Weite der Sahara. Sie erzählt von abenteuerlichen Rutschpartien auf morastigen Urwaldpisten, von Begegnungen mit hilfsbereiten und freundlichen Menschen, aber auch betrunkenen Grenzbeamten. Wie es war, auf 10 qm im Wohnmobil zu leben, manchmal tagelang nicht duschen zu können, alle sechs Wochen mal einen Brief von zuhause zu bekommen. Abends verschwitzt aber glücklich in den unvergleichlichen Sternenhimmel Afrikas zu schauen. Die Eindrücke dieser Reise – sie haben die Autorin geprägt. Gaby Reuß hat das Tagebuch von damals zu einem spannenden Reisebericht zusammengefasst und 2017 veröffentlicht. Über die Jahrzehnte sind sowohl die Freundschaft zu ihren Mitreisenden wie auch das Wohnmobil selbst erhalten geblieben – sie sind heute noch öfter zusammen unterwegs.

Reuß engagiert sich bei Stadtplanung im Münchner Norden

Am 20. November hält sie in Riem eine Lesung aus dem Buch, vor Kurzem war sie damit auch im Münchner Norden, im Freimanner Domagkpark. Reuß ist Geographin und hat immer die Stadtentwicklung im Blick. Der Münchner Norden etwa stand, so sagt sie, früher eher für "sperrige Infrastruktur" wie Mülldeponie oder Kläranlage und erfahre nun durch Neubauten wie dem Wohnprojekt Domagkpark eine Aufwertung: "Es ist kein Wohnsilo, denn Wohnraum und Kultur und Gastronomie gehören hier von Anfang an zusammen und bieten hohe Lebensqualität in diesem Stadtteil."

Eine "Institution" im Norden habe sie tatsächlich auch selbst regelmäßig besucht: die Autobahnauffahrt zur A9 an der Schenkendorfstr. "Im Winter 1983/84 bin ich jedes Wochenende von Franken nach München getrampt. Ich kam also immer hier am Autobahnende an und stand sonntags um 11 Uhr wieder an der Auffahrt, um nach Hause zu kommen", erinnert sie sich. Mit reisen kennst sie sich also bestens aus. Was ist denn eigentlich Gabys Lieblingsland? "Es ist wohl derzeit Südafrika, alleine, weil ich dort in den letzten Jahren mehrmals war, außerdem Namibia. Beide Länder sind teilweise sehr europäisch - dafür aber auch einfach zu bereisen. Ich würde auch gerne mal wieder ins "richtige" Afrika, in neue Länder wie Angola oder Mozambique reisen oder nach Simbabwe und Botswana, wo wir uns leider nicht so lange aufgehalten haben." Auf dass sie noch viele Male dort hinreist und auch einen zweiten Teil ihres Abenteuers veröffentlicht.

Lesung des Afrika-Abenteuers

Am Dienstag, 20. November um 20 Uhr findet zu dem Afrika-Abenteuer eine Lesung statt: in der Kultur-Etage Riem, Erika-Cremer-Str. 8 (Eintritt 5 Euro).

Informationen zum Buch:
Gaby Reuß: Zehn Monate durch Afrika. Eine Reise von Deutschland nach Kapstadt und zurück.
BoD – Books on Demand, Norderstedt, 2017
ISBN: 9783746029863, Taschenbuch, 308 S., 15,95 Euro.
E-Mail: gr@mnet-mail.de

Gewinnspiel:

Artikel vom 15.11.2018
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