München · Die Gesellschaft verteidigt die Menschenrechte

München · "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren" - mit diesen Worten beginnt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR), die am 10. Dezember 1948, also vor fast genau 70 Jahren, von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris verkündet wurde.

An dieses Ereignis, vor allem aber an die Inhalte der AEMR, erinnern Münchner Initiativen und Organisationen, die für Menschenrechte und für die Würde des Menschen eintreten, mit den "Münchner Tagen der Menschenrechte".

Offiziell werden diese vom 1. bis 10. Dezember begangen, doch schon vorher gibt es mehrere Veranstaltungen unter dem Dach der Tage der Menschenrechte. So spricht Jürgen Grässlin, Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft, am Freitag, 23. November, ab 20 Uhr in der Seidlvilla (Nikolaiplatz 1b, Schwabing) über die deutsche Rüstungswirtschaft und -politik. Direkt im Anschluss berichtet der Aktionskünstler Wolfram Kastner, wie er die Verklärung und Verschleierung von Kriegseinsätzen bekämpft und dafür auch juristische Auseinandersetzungen in Kauf nimmt.

Menschenrechte gehen aber noch viel weiter. Auch hierzulande wird regelmäßig gegen die (nicht verbindliche) AEMR "verstoßen". In einer Demonstration am Sonntag, 25. November, ab 14 Uhr (Start: Münchner Freiheit) protestieren die Teilnehmer gegen Gewalt an Frauen und gegen Sexismus. Im Rahmen eines Kinderprogramms ab 28. November werden Kinderrechte in den Fokus gerückt und nicht zuletzt ist die Pressefreiheit am 5. Dezember, ab 19.30 Uhr im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, das zentrale Thema.

Mehr über die Veranstaltungsreihe gibt es auf www.tagdermenschenrechte.org

Artikel vom 17.11.2018
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