Andacht in Moosach

Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es wie immer gute Gespräche bei Kerzenlicht mit Brot und Wein. Foto: VA

Moosach · Heute einen Krieg beenden - unter diesem Motto steht die ökumenische Andacht zum Buß- und Bettag mit „Predigtslam“ in Moosach am Mittwoch, 21. November um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Der Buß- und Bettag steht in Bayern in diesem Jahr unter dem Motto “Heute einen Krieg beenden”.

Dabei geht es nicht um die großen Kriege in der Welt, sondern um die vielen kleinen Scharmützel und größeren Zerwürfnisse unter uns. Die Politik hat die Gesellschaft zusätzlich gespalten. Jetzt gilt es, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich anzunähern und gemeinsam nach Wegen zu suchen, um Probleme zu lösen, im nachbarschaftlichen Miteinander ebenso wie in der ökumenischen Gemeinschaft als Christen. „Da sind alle gefragt – Frauen und Männer, alt und jung. Der Buß- und Bettag ist folglich in Moosach eine gute Gelegenheit, zusammenzukommen, zu sprechen und sich die Hand zu reichen“, erklären die Organisatoren vom Ökumenekreis Moosach die Verbindung von sozialem und theologischem Hintergrund.

Beim Jubiläums-"Predigtslam“ erhalten alle Teilnehmer kurz vor Andachtsbeginn das gleiche Bibelwort und haben 20 Minuten Zeit, um eine 4-Minuten-Ansprache zu formulieren. Seit 10 Jahren ist der „Ansprachen-Wettstreit“ Teil der ökumenischen Buß- und Bettags-Andacht. Diesmal treten gegen- bzw. miteinander an: die ehemalige Sozialbürgermeisterin und Münchner Ehrenbürgerin Dr. Gertraud Burkert, Vikarin Julia Sollinger aus der ev. Heilig-Geist-Gemeinde, Monsignore Martin Cambensy, Pfarrer von St. Martin, Moosach, und Pfarrkurat Andreas Krehbiel, Sankt Mauritius. Angefragt wurde auch Benjamin Adjei, Bündnis 90/Die Grünen, der bei den Landtagswahlen das Direktmandat für Moosach gewonnen hat (die Zusage steht noch aus).

Liturgie und Ablauf gestalten Pfarrerin Dagmar Knecht und der Ökumenekreis Moosach. Musikalisch umrahmt wird die Andacht von Dr. Julia Korzh an der Orgel und dem Posaunenchor der Heilig-Geist-Kirche unter Mary Ratcliffe.

Artikel vom 14.11.2018
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