SKC-Kegler verlieren bei Jadran

Auswärts klappt es nicht

Lohhof · Es muss frustrierend sein, wenn man auswärts immer und immer verliert. Diese Erfahrung macht in dieser Spielzeit die Erste Herrenmannschaft der Lohhofer Sportkegler.

Während auf den Heimbahnen im Unterschleißheimer Bürgerhaus mehr oder minder jeder Gegner »niedergebügelt« wird, will es auswärts einfach mit den Siegen nicht klappen. Zwar kann man den SKC-Cracks keine schlechten Leistungen unterstellen, aber in der Fremde tritt die Truppe um Spielführer Billig irgendwie verunsichert auf. So wieder mal geschehen beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten Jadran München. Zwar hielt sich diesmal die Niederlage mit 114 Kegeln noch in vertretbaren Grenzen, aber es wäre mehr drin gewesen.

Die Anfangspaarung Gabler/Kozic konnte lange Zeit mit den Kroaten mithalten. Aber letztlich reichten die 845 Kegel von Gabler und die 841 Kegel von Kozic nicht, um die Münchner in Verlegenheit zu bringen. Rund 50 Holz waren die SKC Spieler nach der ersten Paarung im Rückstand. Das gleiche Spielchen dann in der Mittelpaarung.

Zwar boten sowohl Georg Billig mit 826 Kegel als auch Werner Schüchel mit 811 Kegel ansprechende Leistung. Aber auch sie waren nicht in der Lage den Vorsprung zu Jadran zu verkürzen. Im Gegenteil, weitere »Miese« hatten sich zwischenzeitlich angehäuft. Das Schlussduo mit Walter Sedlmaier und Michael Anger sollte dann die Kastanien aus dem Feuer holen und dem Spiel noch eine Wende bringen. Aber auch hier ging der Schuss nach hinten los. Zwar boten die beiden die stärksten Leistungen auf SKC-Seite, aber wiederum waren die Kroaten besser. Die 850 Kegel von Michael Anger waren zwar gut, aber nicht gut genug.

Besser machte es Walter Sedlmaier mit 880 Kegel, der vor allem mit hervorragendem Abräumspiel glänzte und sich sehr wenige Fehlschübe leistete. Letztlich standen für Jadran 5167 Kegel zu Buche, während es Lohhof »nur« auf 5053 Holz brachte.

Das Ergebnis von 5053 Kegel bedeutet zwar für den SKC das zweitbeste Saisonresultat, aber um weiter vorne in der Bezirksliga mitspielen zu können, bedarf es noch viel Training.

Das spielerische Potential hat die Truppe sicherlich, aber gerade in Auswärtsbegegnungen sollte mit mehr Engagement und Begeisterung herangegangen werden.

Artikel vom 27.02.2002
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