München · Anklage gegen Krieg, Hass und Umweltzerstörung

München · Ein ganz besonderes Werk eines fast vergessenen Münchner Künstlers wird am Sonntag, 11. November, in München aufgeführt: Es geht um das Werk "Apokalypse" des Münchner Komponisten und Umweltaktivisten Karl Feilitzsch.

Unter Leitung des jungen Dirigenten Patrick Hahn mit Musikern aus dem Orchester KlangVerwaltung, Solisten und Mitgliedern aus dem Chor des Bayerischen Rundfunks wird die "Apokalypse" im Herkulessaal zur Aufführung gebracht. Ebenfalls gezeigt wird der Film "apocalypse" von Gisbert Hinke – begleitet von einem Impulsvortrag der Jugendumweltorganisation "Plant-for-the-Planet".

Schirmherr ist Felix Finkbeiner. Das ambitionierte Kulturprojekt aus Musik, Filmkunst und persönlichem Engagement steht im Dienst von Frieden und Umweltschutz und wird von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit unterstützt.

Die "Apokalypse" von 1949, das Hauptwerk von Karl Feilitzsch, basiert auf Texten aus der "Offenbarung des Johannes". Doch Feilitzschs Werk ist kein üppig spätromantisches Oratorium, sondern eine "Jazz-Kantate". Sie war 1951 als Anklage gegen Krieg, Hass und Umweltzerstörung mit großem Erfolg im Theater im Brunnenhof der Münchner Residenz uraufgeführt worden.

Die Aufführung findet am Sonntag, 11. November, um 18 Uhr im Herkulessaal in der Münchner Residenz statt. Eintrittskarten zwischen 32 und 64 Euro (ermäßigt: 18 bis 59 Euro) sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Artikel vom 03.11.2018
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