München · Grauen des Krieges

Barmherzige Schwestern im Kreis von verwundeten Soldaten. Foto: Archiv der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus München, Altakten2-28

München · Bis einschließlich Freitag, 30. November 2018, wurde Ausstellung "Getroffen - Gerettet - Gezeichnet. Sanitätswesen im Ersten Weltkrieg" im Bayerischen Hauptstaatsarchiv verlängert. Die Ausstellungsräume befinden sich in der Ludwigstraße 16.

Der Eintritt ist frei; geöffnet ist die Schau Sonntag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr). Die Ausstellung wurde vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv und von der Sanitätsakademie der Bundeswehr erarbeitet.

Am Donnerstag, 8. November, findet ein Vortrag statt im Zusammenhang mit der Ausstellung, um 17 Uhr im Hörsaal des Bayerischen Hauptstaatsarchivs (Schönfeldstraße 5). Im Anschluss an die Vorträge ist die Ausstellung bis 19 Uhr geöffnet. Dr. Susanne Kaup (Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz von Paul) spricht zum Thema "Bin Gott sei Dank gesund und glücklich im heiligen Beruf."

Barmherzige Schwestern im Lazarettdienst des Ersten Weltkrieges Etwa 500 Barmherzige Schwestern aus Bayern waren während des Ersten Weltkrieges in der Kriegsverwundetenpflege dauerhaft im Einsatz. Sie taten Dienst in den Lazaretten unmittelbar hinter der Front, in Lazarettzügen und auch in der Soldatenpflege in Krankenhäusern und Lazaretten in der Heimat. Für das Kurhaus Adelholzen hat sich ein Gästebuch erhalten, das viele Soldaten nutzten, um während der Genesung ihre persönlichen Kriegserlebnisse niederzuschreiben.

Es ist mit Zeichnungen und Fotos illustriert. Die Einträge geben unmittelbares Zeugnis vom Geschehen an der Front, vom Grauen und der Brutalität des Krieges.

Artikel vom 30.10.2018
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