20-Minuten-Takt auch außen

München · Freistaat stellt 15 Millionen Euro pro Jahr bereit

München · Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner hat vor wenigen Tagen die Landräte der Verbundlandkreise im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), dass »nun die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) beauftragt wird, die notwendigen Voraussetzungen zur Vervollständigung des 20-Minuten-Takts auf den Außenästen der S-Bahn München zu klären und die erforderlichen Schritte für eine Bestellung der Zugleistungen einzuleiten«.

Wann der 20-Minuten-Takt durchgehend etabliert werden kann, stehe noch nicht fest. Dazu bedürfe es Gesprächen mit der Bahn. Ein Ergebnis des Gesprächs in der Bayerischen Staatskanzlei am 5. Oktober zur Tarifstrukturreform im MVV ist, dass der Freistaat Bayern jährlich 15 Millionen Euro bereitstellt zum weiteren Ausbau eines durchgehenden 20-Minuten-Takts auf denjenigen Außenästen der S-Bahn München, auf denen dies im Hinblick auf die vorhandene Infrastruktur möglich sei.

Mit dieser Entscheidung sei eine wesentliche Voraussetzung zur weiteren Verbesserung des Schienennahverkehrsangebots im Großraum München geschaffen worden.

Auf folgenden Streckenabschnitten ist ein durchgehender 20-Minuten-Takt geplant:

Landkreis München:
S 3: Deisenhofen – Holzkirchen
S 7: Höllriegelskreuth – Wolfratshausen, Höhenkirchen – Aying
Landkreise Ebersberg und Erding:
S 2: Markt Schwaben – Erding
Landkreis Dachau:
S 2: Dachau – Petershausen
Landkreis Freising:
S 1: Neufahrn – Freising
Landkreis Fürstenfeldbruck:
S 3: Maisach – Mammendorf
S 4: Geltendorf – Buchenau
Landkreis Starnberg:
S 6: Tutzing – Starnberg
S 8: Herrsching – Weßling

Artikel vom 23.10.2018
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