Ausgabe 10/2018

Oberschleißheim · Der Bürgermeister informiert

 Christian Kuchlbauer,  Erster Bürgermeister

Christian Kuchlbauer, Erster Bürgermeister

Oberschleißheim · Liebe Bürgerinnen und Bürger, Schleißheim lebt, in Schleißheim tut sich was! Wer mit offenen Augen durch unseren Ort geht, stellt das allerorten fest, sei es durch die rege Bautätigkeit von öffentlicher wie von privater Seite, sei es durch das reiche öffentliche und Kulturleben, sei es durch das reiche bürgerschaftliche Engagement in unserer Gemeinde.

Auch unsere neue Ortsmitte, der schmucke neue Bürgerplatz, füllt sich schon in seinem ersten Sommer immer mehr mit Leben. Es finden dort wieder Feste statt, von altbekanntem bis zu neuen Events – von Maifeier und Bürgerfest bis Feierabendmarkt und Erstausschankfest -, die Bänke unter den Kastanien laden zum Verweilen ein, und am Freitagnachmittag trifft man sich gerne zum Einkaufen am Wochenmarkt unter dem Marktdach.

Auch das Bürgerhaus wird nun Zug um Zug renoviert und bekommt neuen Glanz. Während der letzten Wochen wurde der Konferenzraum im Erdgeschoss von Grund auf renoviert und macht nun ordentlich was her: Neue Böden, ein neues Farbkonzept – Weiß-Rot-Schwarz – und ein modernes Lichtkonzept lassen den Raum heller und großzügiger erscheinen. Die weiße Wand kann ideal für Projektionen und Lichtbildvorträge genutzt werden.  Das neue Farbkonzept mit roten und schwarzen Akzenten setzt sich in den neu renovierten Toilettenräumen im Kellergeschoss fort.

Auch in den nächsten Jahren stehen Unterhalt und Sanierung der gemeindeeigenen Liegenschaften weit oben auf der gemeindlichen Agenda. Und es tauchen – nach der Umsetzung des Sauna-Umbaus zur VHS sowie der gerade laufenden Errichtung eines neuen Horts an der Grundschule Parksiedlung – schon weitere Großbaustellen am Horizont auf: Die Sanierung des Hallenbads, die nun definitiv nicht mehr länger warten kann, und die Sanierung der Mittenheimer Brücke (S-Bahnbrücke). Wie dies alles zu bewerkstelligen und finanzieren ist, wird nun zu klären sein. Sofern die Möglichkeit nach staatlichen Fördergeldern besteht, werden wir diese selbstverständlich nach Möglichkeit anzapfen.   Kürzlich wurde – nach 106 Jahren langer Wartezeit – wieder etwas anderes angezapft: Ein Fass des neuen »alten« Oberschleißheimer Biers, des »Remonte Urhell«. Einige Schleißheimer Bierliebhaber, darunter auch meine Wenigkeit, hatten sich schon vor einiger Zeit mit der Idee befasst, das ursprünglich weit über seine Grenzen hinaus bekannte Schleißheimer Bier der königlichen »Remonte-Bräu Schleißheim« wieder zum Leben zu erwecken. Mit der Gründung einer Brauereigenossenschaft, einem detaillierten Konzept zur Umsetzung und einem originalemn alten Schleißheimer Bierrezept wurde die Idee dann innerhalb von nicht einmal einem Jahr Wirklichkeit, und wir können unser neues Bier vor Ort verkosten!

Zwar wird das Bier (noch) nicht vor Ort gebraut, sondern im Gut Forsting, das die Werte von Remonte – Heimat, Tradition, Qualität, Genuss und Geselligkeit – teilt. Aber Ziel wäre es natürlich letztlich schon, die »Remontebräu Schleißheim« wieder in ihre ursprünglichen Räume zurückzuholen – in den Brauhof im ehemaligen Gut Wilhelmshof.

Ich freue mich persönlich sehr und bin auch sehr stolz darauf, dass Oberschleißheim wieder über ein eigenes Bier verfügt – ein weiteres Charaktermerkmal einer lebendigen und lebenswerten Gemeinde. Möge dieses Bier viel Geselligkeit und Gemeinsinn stiften, und möge es so ein Erfolg auch für unsere Gemeinde werden!

Artikel vom 22.10.2018
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