Film »Suffragette – Taten statt Worte« im ASZ Obergiesing

Einsatz für Frauenrechte

Giesing/Obergiesing · Sie kämpften leidenschaftlich für bessere Bedingungen der Frauen: die Suffragetten, Elisabeth Selbert und Wangari Maathai. So verschieden die Lebensverhältnisse der beiden Frauen waren - ihr Einsatz für Frauenrechte, für Gerechtigkeit und gegen Armut verbindet sie.

Der Film »Suffragette – Taten statt Worte« von Sarah Gavron ist am Freitag, 26. Oktober, um 14 Uhr im Alten- und Servicezentrum Obergiesing (Werinherstraße 71) zu sehen. Nach der Filmvorführung lädt das ASZ ein, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt kostet 3 Euro. Karten gibt es vor Ort, unter Tel. 4 80 0665 51 oder im Internet unter www.mvhs.de (Kursnummer H110760).

Ein harter Kampf mit hohem Preis

London 1912: Seit ihrem 12. Lebensjahr arbeitet Maud für einen Hungerlohn in einer Wäscherei. Der Verdienst reicht gerade für ein einfaches Leben mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn. Eines Tages gerät sie in eine Aktion der Suffragetten: politische Aktivistinnen, die sich für die Gleichstellung der Frauen und vor allem für das Frauenwahlrecht einsetzen. Mit der Zeit gehört Maud zum harten Kern der Gruppe. Der Preis ist hoch: Sie verliert ihren Job, ihr Ehemann setzt sie auf die Straße und gibt den gemeinsamen Sohn zur Adoption frei.

Der »Treffpunkt FilmCafé« wird veranstaltet vom Alten- und Service Zentrum Obergiesing, dem Fachdienst für ältere Migrantinnen und Migranten der Inneren Mission München, der Münchner Stadtbibliothek Giesing, der Nachbarschaftshilfe – deutsche und ausländische Familien – und der Münchner Volkshochschule. Weitere Filmvorführungen zum Thema "Rebellinnen" gibt es am 7. Dezember (Sternstunde ihres Lebens) und am 1. Februar 2019 (Taking Root – Die Vision von Wangari Maathai).

Artikel vom 22.10.2018
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