Eichhofner Blasmusik lädt zum traditionellen Dorfkirta in Obereichhofen ein

Aßling · Wieder Kirta bis zum Irta

Alte Bekannte: Die »Innleitn Musi« gehört bei der Dorfkirta in Obereichhofen zum festen Bestandteil. Die sechs Musikanten zeigen ein breites Repertoire von böhmisch-mährischen  Stücken bis hin zur alpenländischen Volksmusik. 	Foto: VA

Alte Bekannte: Die »Innleitn Musi« gehört bei der Dorfkirta in Obereichhofen zum festen Bestandteil. Die sechs Musikanten zeigen ein breites Repertoire von böhmisch-mährischen Stücken bis hin zur alpenländischen Volksmusik. Foto: VA

Aßling · Nicht nur am Sonntag, sondern auch schon mal bis Mittwoch. Genau das meint die altbayerische Redensart vom Kirta: »A gscheida Kirta dauert bis zum Irta – und es kunnt se schicka, a dirm mal bis zum Migga.« Heutzutage wird immer noch mindestens am dritten Sonntag im Oktober in vielen bayerischen Orten Kirchweih, Kerwa oder eben auch Kirta gefeiert.

So auch wieder in Obereichhofen zwischen Lorenzenberg und Alxing (Gemeinde Aßling). Die »Eichhofner Dorfmusik« lädt am Sonntag, 21. Oktober, in gewohnter Weise alle Musikfreunde zum traditionellen Dorfkirta ein. Seit nun schon 32 Jahren veranstaltet die »Eichhofner Dorfmusik« das zweitägige Kirtafest für hunderte von Besuchern. Dazu wurden auch heuer wieder beliebte Gruppen der Volksmusik zum großen Musikantentreffen eingeladen.

6 Kapellen spielen im Zenzn-Stadl auf

Im beheizten Eichhofner Zenzn-Stadl werden bis in den Abend hinein sechs verschiedene Musikgruppen ihre Instrumente erklingen lassen. Nicht im konzertanten Bühnenprogramm sondern »frei aufgspuit« inmitten der Festbesucher.

Ein nun schon jährlich fest integrierter Auftakt steht um 10.30 Uhr mit den »Eichhofner Junga« der Eichhofner Dorfmusik ins Haus. Die jungen Musiker des Gastgebervereins zeigen Ihr Können unter der Leitung von Martin Anetzberger.

Über den Tag verteilt begeistern die bekannten Gruppen »De Saunaboarisch´n«, »Innleitn Musi« und die »Wongralemusi« die Zuhörer mit Ihrer schmissigen, »echten« bairischer Volksmusik. Zur weiteren Unterhaltung in der festlich geschmückten Halle tragen die Musikgruppen »Trio Fiacht«, »Créme Fesch« und »Vaschiabamusi« bei. Die Stadlküche serviert dazu bodenständigen Kirtaschmaus wie Ente mit Blaukraut und Knödeln oder gegrillten Schweinebraten.

Am Sonntagnachmittag finden natürlich auch die hausgemachten Kirtanudeln und Kuchen der Nachbarsleute reißenden Absatz – das gehört quasi zum gewohnten Bild des Dorfkirta Landkreissüden. Außerdem bieten die Kinder des Aßlinger Trachtenvereins wieder eine Tanzeinlage – und zwar fast schon genauso schneidig wie die Großen. Dieses Dorffest wird bis in den Abend hinein schwungvoll ausklingen und dies ohne vorab geplantes Ende. Es geht so lange, bis den Musikanten und die »Leit« die Luft ausgeht.

Am Kirtamontag, 22. Oktober, spielt dann die Eichhofner Dorfmusik selbst für Ihre Kirta-Besucher auf. Ab 19 Uhr kann man ganz traditionell das frische Kesselfleisch zu bayrischer-böhmischer Blasmusik genießen. Der Eintritt ist – wie immer – an beiden Tagen frei. red

Artikel vom 17.10.2018
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