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Keine heile Welt, aber eine heilbare
Verdienstorden für Wimmelbücher-Schöpfer Ali Mitgutsch
Von links nach rechts: Enkeltochter Valerie, Sohn Florian, Regierungspräsidentin Maria Els, Ali Mitgutsch, Ehefrau Heidi, Sohn Oliver, Enkel Luis. Foto: Ingmar Gregorzewski
München · Regierungspräsidentin Maria Els hat Ali Mitgutsch den Verdienstkreuz am Bande ausgehändigt: »Es ist mir eine besondere Ehre Ali Mitgutsch das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aushändigen zu dürfen.
Ali Mitgutsch hat sich sowohl in künstlerischer als auch in pädagogischer Hinsicht bleibende, besondere Verdienste erworben. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat diese hohe Auszeichnung verliehen«. Dazu hat Regierungspräsidentin Maria Els im Namen des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, aber auch ganz persönlich, am 9. Oktober gratuliert.
Ali Mitgutsch hat als Schöpfer der »Wimmelbücher« ein komplett neues Genre und einen unverkennbaren Illustrationsstil geschaffen: Seine Bücher begeistern seit Jahrzehnten kleine und große Betrachter, weil sie ein unendlicher Schatz an Details und Geschichten sind. Sie fördern nicht nur die genaue Beobachtung, sondern den Sprachschatz und die Kommunikation zwischen Kindern und Erwachsenen. Diese Bücher vereinen viele sorgfältig komponierte Alltagsszenen in einem großen Bild – ohne Text: Panoramen voller kleiner Szenen, bunt, lebendig, wuselig. Ein Blick aufs Leben wie aus einem Riesenrad.
Ali Mitgutsch beschreibt seine Motivation, Geschichten zeichnend zu erzählen, so: »Mir geht es darum, keine heile Welt zu zeichnen – aber eine heilbare, in der es immer die Möglichkeit gibt, dass sich alles zum Guten wendet.«
»Rundherum in meiner Stadt« (1968) gilt als das erste Wimmelbuch im deutschsprachigen Raum.
Mitgutsch lebt in seiner Geburtsstadt München, aus der auch viele Inspirationen für die Wimmelbücher stammen.
Artikel vom 17.10.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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