Großartige Leistung gezeigt

ASV Dachau : TSV Grünwald 2:3 (1:1)

Grünwald · An einem wunderschönen Spätsommertag waren die Grün-Weißen zu Gast in Dachau und schienen inspiriert vom Wetter, denn die Jungs spielten über fast 90 Minuten einen sehenswerten Fußball und ließen die mäßige 2. Halbzeit im Heimspiel gegen Moosinning vergessen.

Vom Anpfiff an übernahm Grünwald das Kommando auf dem Platz und dominierte die tief stehenden Hausherren. Bereits in der 9. Minute setzte Grünwalds Goalgetter Alex Rojek mit seinem tollen Schlenzer in den rechten Torwinkel zur 1:0-Führung ein starkes Zeichen. Die Freude hielt leider nur drei Minuten, denn in der 11. Minute glich Andreas Roth, Ex-Pullacher Bayernligaspieler, mit einem fulminanten Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:1 für Dachau aus. Scheinbar unbeeindruckt setzten die Grün-Weißen ihr Angriffsspiel fort und ließen die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen, leider wurden einige Chancen herausgespielt, aber nicht zu Ende gebracht, wie in der 21. Minute, als Thomas Niggl einen Querpass vor dem Tor verfehlte. Aber in der 26. Minute hatte Timo Schaffhauser die 100prozentige Chance zur wiederholten Führung, vergab aber.

Weiter machte Grünwald das Spiel und in der 36. Minute erzielte Thomas Niggl ein Tor, das aberkannt wurde, weil der Ball vorher die Torauslinie überschritten hatte.

In der 38. Minute hatte Tobi Schöglmann Pech als sein Schuss kurz vor der Linie geblockt wurde. Beim Stand von 1:1 wurden die Seiten gewechselt, was sehr schmeichelhaft für Dachau war.

Nach dem Wiederbeginn in der 50. Minute eine gute Gelegenheit für Grünwald, als Alex Rojek aus ca. sieben Metern den Ball über die Latte schlenzte. In der 55. Minute wieder Rojek, aber sein Schuss aus acht Metern wurde zur Ecke abgefälscht, die nichts einbrachte. Dann die 60. Minute, Dachau startete den ersten Konter der 2. Hälfte über rechts, Martin Mair rutschte weg und der Gegenspieler konnte ungehindert flach zur Mitte flanken und wiederum war es Andi Roth, der das 2:1 für Dachau erzielte. Wieder war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch man hatte nicht den Eindruck, dass Grünwald geschockt war. Weiter bestimmte Grünwald das Spiel und machte Druck.

In der 70. Minute holte Trainer Pero Vidak Christian De Prato und Timo Schaffhauser vom Platz und ersetzte sie durch die frischen Kräfte Thomas Meyer und Frieder Bürgin. Dachau wollte wohl die Führung über die Zeit bringen und verlegte sich nur noch aufs verteidigen, was sich noch rächen sollte. In der 82. Minute tauschte Vidak noch Rafael Jorge für Florian Bezikofer, was sich genial aufs Grünwalder Spiel auswirkte, denn in der gleichen Minute setzte sich Jorge auf links durch, bediente Thomas Niggl an der Strafraumgrenze und der erzielte mit einem Schuß in den Winkel den 2:2-Ausgleich. Dachau war konsterniert, aber die Grün-Weißen wollten mehr also den Sieg. Wieder setzte sich Rafael Jorge auf links durch, flankte zur Mitte und im Nachschuss erzielte Alex Rojek den 3:2-Sieg in Minute 84. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, die nicht eine Sekunde nach der Dachauer Führung den Eindruck von Resignation machte. Auch ist festzuhalten, daß dieses Team bisher schon in 7 Spielen in Rückstand lag und immer wieder die Spiele drehte bzw. mindestens ein Remis holte. Herzliche Gratulation zu der Leistung!

Tabelle : Platz 3, 32/20 Tore, 25 Punkte nach 13 Spielen.

Gespielt haben und im Kader waren : Heep, Bezikofer (82. Jorge), Kiran, Chr. De Prato (70. Bürgin), Mair, Niggl, Rojek, Th. De Prato, Schaffhauser (70. Meyer), Hochholzner, Schöglmann, Heller, Dankic, Folda, Rizzo und Bausch. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr gegen TSV Bogen an der Keltenstraße statt.

Das Nachholspiel gegen SF Freising findet am Dienstag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr ebenfalls an der Keltenstraße statt. J. Joppa

B – Klassen – Fußball beim TSV

TSV Grünwald II – Genclikspor Bad Tölz 3:1 Die Reserve hat mit diesem Sieg den 1. Tabellenplatz gegenüber dem Zweiten DJK Waldram nun auf 9 Punkte Vorsprung ausgebaut und war am Wochenende spielfrei. Die Tore erzielten Köhler, Hanken und Jorge.

Artikel vom 08.10.2018
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