Ausstellung zum 90. Geburtstag von Karl Stankiewitz

Karl Stankiewitz am Denkmal des 1996 verstorbenen Reporterkollegens Sigi Sommer in der Rosenstraße. Foto: VA

Haidhausen/München · Seit 1945 berichtet der Münchner Journalist und Reporter Karl Stankiewitz über das Leben in der Stadt. Vom politischem Geschehen vor Ort, Aufsehen erregenden Ereignissen bis zu Recherchen über Personen der Zeitgeschichte reicht das Spektrum.

Dabei stehen immer wieder Ereignisse im Münchner Osten und in Haidhausen im Mittelpunkt.

Inzwischen ist Stankiewitz auch Autor von über 35 Büchern. Als wohl »dienstältester« Reporter und Journalist ist Stankiewitz immer noch in München unterwegs. Für hervorragende journalistische Arbeiten über die bayerische Landeshauptstadt erhielt er 1977 den Herwig-Weber-Preis des Internationalen Presseclubs. Im April dieses Jahres wurde er von der Stadt München schließlich mit der Medaille »München leuchtet« ausgezeichnet.

Aus Anlass des 90. Geburtstages von Karl Stankiewitz zeigt das Haidhausen-Museum (Kirchenstraße 24) bis 2. Dezember in der Ausstellung »Karl Stankiewitz – Zeitzeuge und Reporter-Legende« einen umfangreichen Rückblick auf rund 70 Jahre Journalismus und Autorentätigkeit. Artikel und Reportagen werden ergänzt durch umfangreiches Bildmaterial aus dem Archiv des Museums. Die Ausstellung ist geöffnet sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie montags, dienstags und mittwochs von 17 bis 19 Uhr.

Karl Stankiewitz wurde am 27. Oktober 1928 in Halle geboren. Seit 1937 lebt er in München, seit 1945 im selben Haus im Lehel. Von 1951 bis 2000 war er Münchner Korrespondent für mehr als zehn außerbayerische Zeitungen.

Artikel vom 01.10.2018
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