Frauen in der Stadt

Diskussionsabend mit Isabell Zacharias

Schwabing/München · Die Gleichstellung der Geschlechter existiert in Deutschland überwiegend auf dem Papier. Nachweislich werden Frauen im Berufsleben eher benachteiligt als Männer, sowohl hinsichtlich der Aufstiegs- als auch der Verdienstmöglichkeiten.

»Frauen verdienen in Bayern im Schnitt 25 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Die meisten Führungspositionen sind männlich besetzt«, kritisiert Isabell Zacharias, Landtagsabgeordnete für die SPD und Direktkandidatin im Stimmkreis Schwabing.

Gleichstellungsgesetz: ein zahnloser Tiger?

»Obwohl Frauen heute vom Mindestlohn, von Frauenquoten in Führungsetagen und der Förderung von partnerschaftlicher Familienarbeit profitieren, müssen weitere Maßnahmen für mehr Chancengleichheit folgen«, fordert die Politikerin und kritisiert das Gleichstellungsgesetz als »zahnlosen Tiger«.

Wie sieht es in München aus? Darüber diskutiert die Politikerin am Dienstag, 2. Oktober, ab 19 Uhr im SPD-Bürgerbüro, Belgradstraße 15a (Schwabing). »Frauen in der Stadt« ist der Diskussionsabend überschrieben. Als Gast ist Bürgermeisterin Christine Strobl eingeladen. Zu dem Gespräch sind alle Interessierten eingeladen, nicht nur zum Zuhören, auch zum Mitreden.

Konkret geht es um die Fragen: Das Rückkehrrecht in Vollzeit – ein wichtiger erster Schritt, wie sehen die weiteren Schritte aus? Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – was muss sich ändern, damit Beruf und Familie gerechter zwischen Müttern und Vätern aufgeteilt werden?

Artikel vom 29.09.2018
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