Pöring – seine Geschichte und Höfe

Zorneding · Vortrag im Pöringer Feuerwehrhaus am 26. September

Eine ältere Ansichtskarte von Pöring	, welches damals noch über 20 Höfe besaß.	Foto: Heimatkundekreiss Zorneding

Eine ältere Ansichtskarte von Pöring , welches damals noch über 20 Höfe besaß. Foto: Heimatkundekreiss Zorneding

Zorneding · Geschichte, Personen, historische Bauernhöfe und Häuser – dies ist das Thema eines Vortrags zu dem der Heimatkundekreis Zorneding e.V. am Mittwoch, 26. September, einlädt.

Referent ist Altbürgermeister Franz Pfluger, der dafür geradezu prädestiniert ist, weil er doch die ehemalige Gemeinde Pöring als Einheimischer bestens kennt und jahrelang in der Kommunalpolitik tätig war. Der Vortrag findet dieses Mal im Feuerwehrhaus in Pöring statt. Beginn 19.30 Uhr.

Pöring wurde erstmals 885 als Königshof erwähnt, hatte eine Burg, der spätere Edelsitz, zu dem die Hälfte der Pöringer Anwesen gehörte, besaß sogar ein Schloss. Aus dem kleinen Bauerndorf wurde bis heute ein ansehnlicher Teil einer interessanten Vorstadtgemeinde. Personen, die wichtig für den Ort waren, diesen geprägt haben und sich um die Gemeinde verdient gemacht haben, werden in diesem Vortrag vorgestellt: Die drei Ehrenbürger und die Bürgermeister ab 1873. Bemerkenswert ist, dass von den sieben Bürgermeistern fünf den Vornamen Georg trugen (wie der Patron der Pöringer Kirche).

Anschließend berichtet Altbürgermeister Pfluger von den über dreißig historischen Bauernhöfen und Häusern in Pöring. Aufgelockert wird der Vortrag durch alte und aktuelle Personen- und Haus-Fotos, zu denen der Referent sicher die ein oder andere interessante und amüsante Geschichte erzählen kann.

Um 1900 waren in Pöring noch über zwanzig Höfe und Gütl vorhanden, davon ist jetzt ein einziger Bauer übriggeblieben, der Moar-Bauer. Übrigens, der erste urkundlich erwähnte Bauer auf diesem Hof hieß Cuntz Mair, der heutige Eigentümer ist wieder ein »Moar« (Johann Mayr, aber nicht verwandt mit dem ersten Besitzer). Zu dieser interessanten Veranstaltung sind die Mitglieder des Heimatkundekreises, aber auch Gäste recht herzlich eingeladen. Hans-Joachim Lang

Artikel vom 17.09.2018
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