Gegen Dorfen und Erding

Der EHC testet am Freitag und Sonntag auf eigenem Eis

Der EHC Klostersee im letztjährigen Vorbereitungsmatch gegen die Eispiraten Dorfen, die an diesem Freitag im Grafinger Eisstadion gastieren Foto: Archiv/CU

Grafing · Nach dem ersten Aufgalopp gegen die River Rats Geretsried (1:5) testet der EHC Klostersee an diesem Wochenende gleich zwei Mal auf eigenem Eis. Zu Gast im Grafinger Eisstadion sind am Freitagabend (Spielbeginn 20 Uhr) die Eispiraten vom ESC Dorfen und am Sonntag um 17.30 Uhr die Erding Gladiators.

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Zwei Vorbereitungs-Derbys stehen den Rot-Weißen damit ins Haus – und zwei Standortbestimmungen gegen Teams, auf die man auch in der Bayernliga-Punkterunde 2018/19 treffen wird.

»Natürlich wollen wir es besser machen als zum Testspielauftakt gegen Geretsried. Dass das insgesamt nichts gewesen ist, war auch meinen Jungs klar«, berichtete Trainer Dominik Quinlan. Da habe es gar nicht viel nach zu besprechen gegeben. Die Tatsache, dass man in der Offensive zu schludrig mit den herausgespielten Chancen umging und insgesamt auch zu wenig Druck in der Zone direkt vor dem gegnerischen Tor ausübte und die defensive Ordnung zu oft verloren hatte, brachte der Cheftrainer auf einen gemeinsamen Nenner: »Das ist alles reine Kopfsache, denn die individuelle Qualität ist zweifelsohne vorhanden. Wir müssen sowohl beim Agieren als auch in der eigenen Zone die Zweikämpfe wieder annehmen und natürlich gewinnen.«

Kein Vorwurf an die EHC-Truppe

Einen Vorwurf diesbezüglich wollte Quinlan seiner Truppe nicht machen. »Wenn du zwei Jahre lang kaum gefordert bist und die Siege mehr oder weniger locker eingefahren werden können, ist das, so denke ich, ein Stückweit normal.« Darüber habe man intern gesprochen und dieser Kritik habe man sich in Reihen der Spieler gestellt. »Für uns ist wie für jede andere Mannschaft wichtig, zur ersten Meisterschaftsbegegnung konkurrenzfähig zu sein.« Die Vorbereitung sei dafür da, Defizite zu erkennen und in der verbleibenden Zeit bis zum ersten Punktspieltag möglichst abzustellen.

Zwei Gegner aus den besten Acht

Beide Klosterseer Gegner schafften es in der vergangenen Bayernliga-Saison unter die besten acht Teams und damit in die Verzahnung mit den Oberligisten. »Das dürfte man an beiden Standorten mit jeweils nur in Nuancen verändertem Kader auch diesmal drauf haben«, glaubt der EHC-Headcoach.

Die Eispiraten werden von John Samanski angewiesen, einem von Quinlans Vorvorvorgängern. Die Dorfener Stürmer Mario Sorsak und Bastian Rosenkranz waren unter anderem im EHC-Nachwuchs aktiv.

Aus dem Gladiators-Kader, der bislang ohne Kontingentspieler aufgestellt ist, hat unter anderem Allrounder Rudi Lorenz eine Grafinger Vergangenheit. smg

Artikel vom 13.09.2018
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