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Heimat geht ohne Rassismus
Unterschleißheim · »Wildes Herz« im Gleis 1
»Feine Sahne Fischfilet« um Jan »Monchi« Gorkow ist heute eine der erfolgreichsten Punkbands in Deutschland. Foto: VA
Unterschleißheim · Am 21. September führt das Gleis 1 Kino den Kinofilm über »Feine Sahne Fischfilet« und Frontmann Jan »Monchi« Gorkow vor. Beginn ist um 19 Uhr, die Altersempfehlung ab 12 Jahren.
Ein kleines Dorf in den Weiten Mecklenburgs. Geprägt vom politischen Wandel der letzten Jahrzehnte ist hier eine Band entstanden, die etwas zu sagen hat und das sehr laut. Mit funkelnder Radikalität und dem Finger stets am Verbalabzug stellen sich Monchi, Olaf, Christoph, Kai, Köbi und Max gegen Nazis, Leerstand und Wendeverliererfrust. Bleiben oder Gehen, das ist für sie die wesentliche Frage. Ihre Musik ist wie der Berserker unter den deutschen Bands, voller Aufruhr und so kompromisslos wie Poesie nur sein kann. Ihnen gelingen rasante Hymnen voller Kraft: Lautstark, lebenshungrig und lustvoll singen sie von der Lücke im System, die ihre Heimat ist.
In der mecklenburgischen Idylle ist Jan Gorkow in den neunziger Jahren direkt in die gesellschaftliche Leere hineingewachsen, die sich dort immer breiter machte.
Der Schauspieler und gebürtige Mecklenburger Charly Hübner erzählt die Geschichte dieses jungen und wilden Lebens zwischen stürmischem Punk-Furor und energischem Lokalpatriotismus, zwischen Rock am Ring und wellenschlagender Wahlkampftour.
Der Film ist das so intime wie mitreißende Porträt eines jungen Musikers geworden, der sich mit großem Herzen und noch größerer Klappe gegen den Rechtsruck stemmt und dabei von nichts aufzuhalten ist. Regisseur Charly Hübner begibt sich auf eine sehr ehrliche und humorvolle Reise mitten ins wild schlagende Herz einer aufgewühlten Region zwischen Verlierern und Gewinnern, zwischen Rückschlägen und tanzenden Triumphen.
Ein Film, der kurz vor den Landtagswahlen in Bayern an Aktualität gewinnt und Mut macht, selbst politisch aktiv zu werden, ohne den Anstand zu verlieren.
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