Wanderung über alte Salzwege bei Steinhöring

Mit Theresa Ranzinger auf den Spuren der Steinhöringer Vergangenheit

Bis vor wenigen Jahren noch erkennbarer einstiger Standort einer der Sicherung des Salztransports dienenden Turmhügelburg in einem Foto von 1979. 	Foto: Klaus Schwarz

Bis vor wenigen Jahren noch erkennbarer einstiger Standort einer der Sicherung des Salztransports dienenden Turmhügelburg in einem Foto von 1979. Foto: Klaus Schwarz

Steinhöring · In Mittelalter und Früher Neuzeit war das Salz ein äußerst wertvolles Lebensmittel. Entsprechend wurde es denn auch als »weißes Gold« bezeichnet. Enorme Bedeutung für den sogenannten Verschleiß des Salzes hatte ein funktionstüchtiges und gesichertes Transportwegenetz.

Eine wichtige Vertriebsroute führte von Reichenhall her kommend durch den Ebersberger Raum und von hier aus weiter zunächst auf die Isarbrücke bei Föhring, später bei München zu und hat unter anderem in der Gegend um Steinhöring zahlreiche noch heute deutlich im Gelände erkennbare Spuren hinterlassen. Auch die Ortsnamen Salzburg, Schrankenschneider und Halbing sowie verschiedene Flurnamen künden noch von jener Zeit.

Eben diesen Spuren der alten Salzwege bei Steinhöring gilt das Interesse des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg am Samstag, 8. September, im Rahmen einer von Theresia Ranzinger, der Vorsitzenden des Heimatvereins Steinhöring, geführten Wanderung. Diese beginnt um 14 Uhr und dauert etwa zwei Stunden. Treffpunkt ist am Steinhöringer Bahnhof. Zur Veranstaltung sind alle an Geschichte und Kultur Interessierten eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Auf festes Schuhwerk achten. Bei schlechtem Wetter findet die Wanderung eine Woche später, am Samstag, 15. September statt.

Artikel vom 04.09.2018
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