»Prediger« schießt Eigentor

München · Mann belehrt Betrunkene – und wird tätlich angegriffen

München · Am Sonntagnachmittag, 2. September, zerschlug ein 46-jähriger Mann am Münchner Hauptbahnhof, Ausgang Arnulfstraße, mehrere Bierflaschen – wie er später gegenüber der Bundespolizei angab, aus »religiösen Gründen«.

Als er auch noch eine achte Glasflasche ergriff, schlugen ihm jedoch ein 41-Jähriger auf den Kopf und ein 46-Jähriger ins Gesicht, woraufhin die Brille des Opfers beschädigt wurde. Bei den beiden Schlägern wurden Atemalkoholwerte von 2,54 beziehungsweise 1,2 Promille gemessen.

Der selbst nicht alkoholisierte »Prediger« wollte mehrere Männer aus der Hauptbahnhof-Steherszene, die dort tranken, belehren. Er gab an, er habe den Männern gepredigt, das sie sich nicht besaufen sollen, dass sie nur Vergebung für ihre Sünden bekämen, wenn sie sich vom Alkoholismus abwenden. Außerdem erklärte er ihnen, dass Säufer nach dem Tod in die Hölle kommen würden.

Artikel vom 03.09.2018
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