Wahlverhalten von Jung- und Erstwählern

Ist Wählen out?

MÜNCHEN (sok). Laut der 13. Shellstudie, die im Frühjahr 2000 erschienen ist, nimmt das politische Interesse bei Jugendlichen immer mehr ab.

Die Gründe hierfür sind mannigfaltig: Zum einen bringen Jugendliche dem parteipolitischen Apparat wenig Vertrauen entgegen, zum anderen kritisieren sie, dass in der Politik oft mehr die Opposition schlecht gemacht wird, als die Bürger wirklich zu informieren, wie auf einer kürzlich stattgefundenen Podiumsdiskussion in Neuperlach offenkundig wurde. Der Kreisjugendring (KJR) sieht es als eine seiner Aufgaben an, junge Menschen für Politik zu interessieren und ihnen deutlich zu machen, dass sie – gerade auf kommunaler Ebene – ernst genommen werden, mitgestalten und etwas bewirken können, wenn sie sich einmischen. Eine Plakataktion vom 19. Februar bis 3. März soll Jung- und Erstwähler auf ihr Wahlrecht aufmerksam machen. Gleichzeitig werden sie zu einer Podiumsdiskussion mit den Oberbürgermeisterkandidaten Christian Ude (SPD), Hep Monatzeder (Bündnis 90/Die Grünen) und Gabriele Neff (FDP) eingeladen. Informationen rund um die Wahl – Muster-Stimmzettel, Veranstaltungen, Kommunalwahlrecht – gibt es im Jugendinformationszentrum (JIZ) an der Paul-Heyse-Straße 22, Tel. 51 41 06 60. Genaueres dazu findet man im Internet unter www.jiz-muenchen.de.

Artikel vom 13.02.2002
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