500 Rohrleitungen ausgetauscht

Stachus-Brunnen ab 3. September wieder im Einsatz

Altstadt · Der beliebte Stachus-Brunnen musste nach 45 Jahren Betrieb grundlegend saniert werden. Nun nähern sich diese Arbeiten ihrem Ende.

Seit 27. August werden Probeläufe mit dem Gestalter des Brunnens, Professor Bernhard Winkler, durchgeführt, um das Zusammenspiel der einzelnen Fontänen zum gewohnten Wasserdom einzustellen.

Voraussichtlich ab Montag, 3. September, ist das erfrischende Wasserspiel in ganzer Pracht wieder zu genießen – zwei Wochen früher als ursprünglich geplant. Die Rohre und Düsen des Brunnens waren über die Jahrzehnte sehr stark verkalkt und durch Korrosion irreparabel geschädigt. Das ursprüngliche Wasserspiel konnte nicht mehr gewährleistet werden. Deshalb mussten rund 500 Meter Rohrleitungen und 200 Düsen des Brunnens ausgetauscht werden. Um die neuen Leitungen verlegen zu können, musste eine Pflasterfläche von 1.300 Quadratmetern abgebaut werden. Der Sanierungsaufwand liegt bei zirka 1,5 Millionen Euro. Der Kulturbaufonds der Stadt München hat sich wegen der hohen städtebaulichen Bedeutung des Brunnens für München an der Maßnahme mit einer Förderung in Höhe von 600.000 Euro beteiligt.

Der Stachus-Brunnen wurde von Professor Winkler gemeinsam mit der Münchner Fußgängerzone gestaltet und ist 1972 in Betrieb gegangen. Er bildet den städtebaulichen Abschluss der Fußgängerzone und trennt durch seinen kuppelartigen Wasserdom die Fußgängerzone optisch und akustisch vom Verkehr in der Sonnenstraße.

Der Stachus-Brunnen ist nicht nur eine der größten Brunnenanlagen Münchens, sondern zählt auch zu den beliebtesten.

Artikel vom 27.08.2018
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