Die Engel der Soldaten

München · Ausstellung über Lazarettmitarbeiter im Ersten Weltkrieg

Sauerstoffbehandlung eines Gasverletzten vor dem Sanitätsunterstand der 1. Sanitätskompanie bei Sainte-Marie-à-Py, ca. August 1917. Foto: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv, Bildsammlung Negative Allgemeine Serie III K 9 d, 51g

Sauerstoffbehandlung eines Gasverletzten vor dem Sanitätsunterstand der 1. Sanitätskompanie bei Sainte-Marie-à-Py, ca. August 1917. Foto: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Abt. IV Kriegsarchiv, Bildsammlung Negative Allgemeine Serie III K 9 d, 51g

München · Schon jetzt macht das Bayerische Hauptstaatsarchiv in der Ludwigstraße 14 (Maxvorstadt) auf eine Ausstellung aufmerksam, die am 17. Oktober eröffnet wird und am 18. November zu Ende gehen wird: »Getroffen – Gerettet – Gezeichnet. Sanitätswesen im Ersten Weltkrieg«

Die Ausstellung wurde vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv und der Sanitätsakademie der Bundeswehr erarbeitet. Die Eröffnung findet am Mittwoch, 17. Oktober, um 16 Uhr im Hauptstaatsarchiv statt. Der Eintritt ist während der gesamten Ausstellungsdauer frei.

Mit dem Waffenstillstand im November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Zur 100. Wiederkehr des Kriegsendes stehen die Opfer und ihre Helfer im Mittelpunkt: Die Leistungen der Ärzte, Krankenpfleger und -schwestern und das Leid der Verwundeten werden gewürdigt.

Der Erste Weltkrieg war ein industrialisierter Krieg: Moderne Waffensysteme und Giftgas kamen zum Einsatz. Stärker als in früheren Kriegen war das Sanitätswesen in die Militärstrategie einbezogen. Der Krieg zwang den Sanitätsdienst zu logistischen Höchstleistungen und beeinflusste den medizinischen Fortschritt.

Die Ausstellung mit rund 150 Exponaten beleuchtet in fünf Kapiteln den Weg in den Ersten Weltkrieg, die Leiden der Kriegsteilnehmer an Körper und Seele, den Transport der Verwundeten von der Front in die Heimat, das Sanitätswesen in ausgewählten Lebensbildern und das Schicksal der Versehrten nach dem Krieg. Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog mit einleitenden Aufsätzen. Es werden vier Begleitvorträge im Hörsaal des Hauptstaatsarchivs angeboten.

Die Ausstellung ist täglich außer samstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Am 1. November (Allerheiligen) bleibt die Ausstellung geschlossen. Öffentliche Führungen werden dienstags um 17 Uhr angeboten.

Führungen für Schulklassen und Gruppen können kostenfrei gebucht werden unter Tel. 0 89 / 2 86 38-25 75.

Artikel vom 29.08.2018
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