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Investition in den Sport
Brunnthal · Gemeinderat finanziert neue Duschen
Brunnthal · Der TSV Hofolding darf sich nachträglich zum 70. Vereinsjubiläum über bauliche Nachbesserungen auf seiner Sportanlage an der Fichtenstraße freuen.
Wie der Brunnthaler Gemeinderat in letzter Sitzung beschloss, soll vor allem die Duschanlage für die Sportler im Vereinsheim modernisiert und saniert werden. Dazu wird auch eine neue Lüftung einbaut. Zur Debatte steht auch eine Modernisierung der Flutlichtanlage. Hier ist für die weitere Entwicklung hin zu einem Wechsel zur modernen LED-Anlage aber nach Informationen von Bürgermeister Stefan Kern (CSU) noch die fachliche Expertise des Energie-Effizienz-Netzwerkes Oberbayern abzuwarten.
Bei den Duschen besteht aus Sicht aller Beteiligter deutlicher Handlungsbedarf. »Das muss im Haushalt einfach drin sein«, lautete die einhellige Auffassung im Gemeinderat. Schimmel an den Wänden, eine schlechte Handhabung der Duschen samt fehlender Abstimmung von Warm- und Kaltwasserfluss, eine in die Jahre gekommene Lüftung – als Präsent zum Jubiläum sei das nicht zu verstehen, äußerten Kritiker im Rat. Vielmehr als nötige Sanierung für einen Traditionsverein, in dessen Reihen sich fast 700 Mitglieder tummeln.
Offenkundige Bauchschmerzen zeigte der Rathauschef auf Nachfrage beim Thema Flutlicht. Kern verwies in diesem Zusammenhang auf einen zuletzt stark reduzierten Fußballbetrieb. So seien zuletzt fast keine Nachwuchsmannschaften mehr im Spielbetrieb aktiv gewesen. Zudem sei die zweite Erwachsenenmannschaft zur neuen Saison gestrichen worden. »Bei einer zu geringen Anzahl an Betriebsstunden ist keinerlei Wirtschaftlichkeit zu erwarten«, blieb der Bürgermeister skeptisch. Allerdings ist im Verein durchaus auch Bewegung festzustellen. Ein neues Logo der Fußballer, ein Unterstand samt Bewirtung und ein »Saisonbaum« in der Art der Maibäume wurde von den Kickern zuletzt in Eigenregie »gestemmt«.
Man will wieder etwas bewegen im Hofoldinger Sport. Da sollte es an der richtigen Ausleuchtung der Aktivitäten nicht scheitern. »Das muss drin sein«, befand auch hier der Rat. RedB
Artikel vom 11.08.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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