Der Ebersberger Forst ist bedroht

Sommerhitze begünstigt Ausschwärmen des Borkenkäfers

Steinpilze vor einer mit Borkenkäfer-Bohrmehl bedeckten Fichte.	Foto: S. Süß

Steinpilze vor einer mit Borkenkäfer-Bohrmehl bedeckten Fichte. Foto: S. Süß

Ebersberg/Landkreis · Scheinbar aus dem Nichts tauchen jetzt vielerorts sowohl Rost-rot gefärbte Fichtenwipfel, als auch grün bekronte Exemplare mit abblätternder Rinde auf. Das sind die verlassenen Brut- und Fressstätten der Borkenkäfer-Jugend, welche unbemerkt vor den Augen der Waldbesitzer unter der Rinde herangewachsen ist und sich zu den frischen Nachbar-Bäumen aufgemacht hat.

Dort bohren sie sich unter die Rinde ein und sorgen für neuen Nachwuchs. Für die Waldbesitzer gilt nun, diesen Hinweisen von übersehenem Käferbefall nach zu gehen und die benachbarten Fichtenstämme nach dem verräterischen rot-braunem Bohrmehl abzusuchen. Suchen – Finden – schnelles Handeln! Die befallenen Stämme müssen gefällt und samt Gipfelmaterial mindestens 500m aus dem Wald gebracht werden.

Bei Fragen steht Ihnen Ihr örtlicher Förster jederzeit beratend zur Seite (www.aelf-eb.bayern.de ). Kleiner Tipp: Wer jetzt aktiv in seinen Fichtenwäldern unterwegs ist, hat zudem Chancen, einen Steinpilz zu finden.

Artikel vom 31.07.2018
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