849 Personen in Haft, keine Schäden in der Innenstadt

Bilanz der Sicherheitskonferenz

Schwabing/Zentrum · Die befürchteten Ausschreitungen bei der Sicherheitskonferenz am Wochenende konnten von der Polizei verhindert werden.

Seit Einsatzbeginn am Freitag, 1. Februar nahmen die Polizeikräfte bei verbotenen Kundgebungen insgesamt 849 Personen in Haft.

Bei 792 der Inhaftierten handelt es sich um sogenannte »In Gewahrsam Genommene«, also Personen, die zur Verhütung oder Unterbindung von Gewalttaten von der Münchner Polizei vorübergehend »aus dem Verkehr gezogen« wurden. 57 Demonstrationsteilnehmer wurden auf Grund begangener Straftaten wie Körperverletzung, Landfriedensbruch oder Widerstand festgenommen und werden zur Klärung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Der überwiegende Teil der fest- oder in Gewahrsam genommenen Personen stammt aus Bayern und Österreich. Aber auch aus allen anderen Teilen der deutschen Bundesländer sowie dem angrenzenden Ausland wurden Personen festgestellt.

Bis auf 21 festgenommene Personen und 22 in Gewahrsam Genommene wurden mittlerweile alle wieder auf freien Fuß gesetzt.

Das Gesamteinsatzkonzept der Münchner Polizei mit Vorkontrollen und niederer Einschreitschwelle hat gegriffen.

So wurden viele der anreisenden Gewalttäter bereits außerhalb Münchens von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Oberbayern und des Bundesgrenzschutzes entdeckt und an einer Weiterfahrt gehindert.

Das konsequente Vorgehen der Einsatzkräfte bei den verbotenen Kundgebungen hat die Aktivitäten möglicher gewaltbereiter Teilnehmer bereits im Keim erstickt.

Artikel vom 07.02.2002
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