Lehrfahrt des Gartenbauvereins

Forellenzucht, Wald und Gartenkultur

Der Gartenbauverein Unterhaching hat in diesem Jahr einen Ausflug zum Forellenhof Schönwag gemacht und dort auch den wunderbaren Klostergarten begutachtet.	Foto: VA

Der Gartenbauverein Unterhaching hat in diesem Jahr einen Ausflug zum Forellenhof Schönwag gemacht und dort auch den wunderbaren Klostergarten begutachtet. Foto: VA

Unterhaching · Fischwirtschaft so betreiben, dass die Familie gut und mit gutem Gewissen davon leben kann, so stellte sich der Forellenhof Schönwag in Wessobrunn vor. Mit Begeisterung schilderte der junge Chef Geschichte, heutige Schwerpunkte und die noch angestrebten Ziele des Betriebes. Seit einigen Jahren bietet er seine Spezialitäten am Wochenmarkt in Unterhaching an.

Von der Qualität und Vielfalt überzeugte sich der Gartenbauverein Unterhaching vor Ort auf seiner Vereinslehrfahrt bei einer guten Brotzeit. Nächstes Ziel war der Paterzeller Eibenpfad. Die bayerischen Staatsforste sind zuständig für diesen mit Eiben durchsetzten Mischwald, eine der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands. Stelen geben Auskunft über die Besonderheiten des Eibenwaldes und der Eibe, der ältesten heimischen Baumart. Bereits seit 600.000 Jahren gibt es sie in Europa und die Bäume können bis über 1.000 Jahre alt werden. Einige beeindruckende Eiben konnten auf dem Eibenpfad bewundert werden. Mit ihrer dunklen Erscheinung geben sie dem Wald eine geheimnisvolle Wirkung, die auch einige Gartler gespürt haben. Die letzte Etappe führte die Gartler zu den Missionsbenediktinerinnen in Bernried am Starnberger See. Einen Kräuter- und Küchengarten im Innenhof gezeigt und erklärt bekommen von einer Ordensschwester und ehemaligen Köchin, lässt das Gärtnerherz höherschlagen. Die Führung durch den Park begeisterte ebenfalls, die Großzügigkeit der Anlage mit Ruheoasen zur Besinnung, Rasenflächen, alten Baumbestand und verschiedenen Obstbäumen in sanfte Hügel gelegt, eine lange Rosenhecke entlang der Hanglage, den gut gepflegte Apfelbäumen vom örtlichen Gartenbauverein, Gewächshäuser mit großen Tomaten und Beete mit Kamille für den Tee. Und es gab tiefe Hangbeete durch Steinmauern gestützt, darauf einige Blumen und ganz viele Rhabarberstauden. Diese Vielfalt haben die Gartler nicht erwartet, sie waren begeistert.

Artikel vom 18.07.2018
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